20:14 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Boutaib
Linksschuss
Marokko

20:19 - 19. Spielminute

Tor 1:1
Isco
Rechtsschuss
Vorbereitung Iniesta
Spanien

20:21 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Marokko)
El Ahmadi
Marokko

20:29 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Marokko)
Amrabat
Marokko

20:30 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Marokko)
da Costa
Marokko

20:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Marokko)
Boussoufa
Marokko

21:22 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Fajr
für Belhanda
Marokko

21:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
En-Nesyri
für Boutaib
Marokko

21:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Iago Aspas
für Diego Costa
Spanien

21:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Asensio
für Thiago
Spanien

21:39 - 81. Spielminute

Tor 1:2
En-Nesyri
Kopfball
Vorbereitung Fajr
Marokko

21:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Rodrigo Moreno
für D. Silva
Spanien

21:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Bouhaddouz
für Ziyech
Marokko

21:47 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Marokko)
Munir
Marokko

21:52 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Marokko)
Hakimi
Marokko

21:51 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:2
Iago Aspas
Rechtsschuss
Vorbereitung Carvajal
Spanien

ESP

MAR

Weltmeisterschaft

Spanien patzt - und dankt doch dem Iran!

Marokko verabschiedet sich mit Anstand von der WM-Endrunde

Spanien patzt - und dankt doch dem Iran!

Er blieb am Montagabend erstmals bei der WM torlos: Spaniens Angreifer Diego Costa wirkt bedient.

Er blieb am Montagabend erstmals bei der WM torlos: Spaniens Angreifer Diego Costa wirkt bedient. Getty Images

Fernando Hierro, Spaniens aufgerückter Nationaltrainer nach dem Aus von Julen Lopetegui , nahm für das Gruppenfinale im Vergleich zum hart erarbeiteten 1:0-Erfolg gegen den Iran lediglich einen Wechsel vor: Bayerns Thiago kam für Real-Flügelflitzer Vazquez in die Mannschaft.

Marokkos Coach Hervé Renard, den mit seinen Schützlingen trotz zweier ansprechender Leistungen mit dem jüngsten 0:1 gegen Europameister Portugal das vorzeitige Aus ereilt hatte, nahm ebenfalls nur eine Veränderung vor: Saiss rückte für Anführer Benatia in die Innenverteidigung.

Spieler des Spiels

Isco Mittelfeld

2
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Spielnote

Hart geführte Partie mit einigen Nickligkeiten, die ihre Spannung aus der Aufholjagd der Spanier zog.

3
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Tore und Karten

0:1 Boutaib (14')

1:1 Isco (19')

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Spanien   Marokko  
Spieldaten
18
Torschüsse
6
75%
Ballbesitz
25%
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Spanien
Spanien

de Gea2,5 - Carvajal3, Piqué3,5, Sergio Ramos5, Jordi Alba3,5 - S. Busquets3,5, Thiago3,5 , D. Silva3,5 , Iniesta3, Isco2 - Diego Costa4

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Marokko
Marokko

Munir2,5 - Dirar3,5, Saiss2,5, da Costa3,5 , Hakimi3,5 - El Ahmadi3,5 , Boussoufa2 , Amrabat3 , Belhanda4 , Ziyech3,5 - Boutaib2,5

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Schiedsrichter-Team

Ravshan Irmatov Usbekistan

4,5
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Spielinfo
Stadion Arena Baltika
Zuschauer 33.973
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Der Favorit von der iberischen Halbinsel begann im 4-2-3-1-System, das die Marokkaner ihrerseits spiegelten. Der Außenseiter hatte nichts zu verschenken und brachte vom Start weg ordentlich Feuer in die Zweikämpfe. Auf spielerische Glanzpunkte mussten die Fans in der Anfangsviertelstunde verzichten - und doch führte plötzlich Marokko: Ein Missverständnis zwischen Iniesta und Kapitän Sergio Ramos brachte Boutaib ins Spiel, der alleine auf de Gea zulief und diesen dann auch noch tunnelte (14.).

Boutaib verpasst den Doppelpack

Hierro schüttelte am Seitenrand ungläubig mit dem Kopf, doch seine Spieler behielten den Kopf oben: Iniesta bewies im Strafraum Übersicht, nach seinem Zuspiel auf Isco nagelte der Real-Profi das Leder aus fünf Metern unter die Latte - 1:1 (19.). Hinten blieb die Furia Roja allerdings anfällig, weswegen Boutaib sechs Minuten nach dem Ausgleich schon wieder alleine auf de Gea zulief. Diesmal gewann allerdings der Schlussmann von Manchester United das direkte Duell. Erst Sekunden vor der Pause meldete sich der Weltmeister von 2010 nochmal an: Diego Costa fehlten bei der Hereingabe von Iniesta nur Zentimeter (45.+2).

Amrabat testet das Gebälk

Gruppe B - 3. Spieltag

Auch nach dem Seitenwechsel mussten die Iberer schnell zwei Schock-Momente überstehen: De Gea rettete erst einen Wimpernschlag vor dem völligen freien Boussoufa (50.), ehe Nordin Amrabat das Leder unbedrängt ans linke Lattenkreuz nagelte (55.). Spanien brauchte über eine Viertelstunde, um wieder ernsthafte Torgefahr auszustrahlen: Saiss kratzte einen Isco-Kopfball von der Linie (62.), beim folgenden Eckball platzierte Piqué seinen Kopfball nur Zentimeter neben den linken Pfosten (63.).

Zwei Joker träumen von der Sensation

Weil Spanien so langsam die Zeit davonlief, griff Hierro von außen ein und brachte mit Aspas und Asensio zwei frische Offensivkräfte (74.). Wirkung zeigte das allerdings vorerst nicht. Im Gegenteil: Fajr hob den Eckball von rechts gefühlvoll in die Mitte, wo En-Nesyri wuchtig ins rechte obere Eck einköpfte - 2:1 (81.). Nach der Co-Produktion der beiden Joker lag die Sensation in der Luft.

Die marokkanischen Fans hatten längst die Party gestartet - doch sie hatten nicht mit Aspas gerechnet, der eine Flanke von Carvajal ganz spät noch mit der Hacke ins lange Eck verlängerte. Der Videobeweis zeigte: Das Tor zum 2:2 war regulär (90.+1). Dabei blieb es auch, weswegen sich der Blick auf das Parallelspiel zwischen Portugal und dem Iran richtete.

Schnell war die Ausgangslage für die bevorstehenden Achtelfinals klar: Die Gruppe B schließt Spanien aufgrund des 1:1 im Parallelspiel als Erster ab - und trifft damit im Moskauer Luschniki-Stadion am kommenden Sonntag (16 Uhr) auf Gastgeber Russland, den Zweiten der Staffel A.

Bilder zur Partie Spanien - Marokko