Kurz vor dem Schließen des Sommerstransferfensters gab Austria Klagenfurt die Verpflichtung von Angreifer Sebastian Soto bekannt. Der 22-jährige US-Amerikaner wechselte damals vom englischen Zweitligisten Norwich City in den Süden Österreichs und unterzeichnete dort einen Vertrag bis Sommer 2025.
Für das Profiteam der Kärntner kam der Nachwuchsstürmer aber bislang noch nicht zum Einsatz, was vor allem daran lag, dass er erst im Oktober seine Spielgenehmigung erhielt. Bei der abschließenden Begegnung der Herbstrunde gegen Red Bull Salzburg (0:1) durfte Soto aber zumindest bereits auf der Bank des Tabellensechsten Platz nehmen.
Sechs Tore in drei Testspieleinsätzen
Zuvor hatte er bereits zwei Einsätze für die Zweitmannschaft der Klagenfurter in der Kärntner Liga absolviert, wo ihm beim 4:0-Sieg gegen den ATSV Wolfsberg in seinem zweiten Spiel sofort ein Hattrick gelang. Im Frühjahr will der ehemalige Nachwuchsspieler von Hannover 96 nun auch endlich für die Bundesligamannschaft seine ersten Partien machen und gibt dabei in der Frühjahrsvorbereitung bislang eine überzeugende Bewerbung ab. Bereits beim überzeugenden 12:1-Sieg im ersten Test gegen Völkermarkt konnte Soto einen Treffer beisteuern, im Traininglager im slowenischen Moravske Toplice scheint dem Angreifer aber so richtig der Knopf aufzugehen.
Beim 7:1-Erfolg über den slowenischen Zweitligisten ND Beltinci konnte der 22-Jährige mit einem Hattrick Werbung in eigener Sache betreiben, zeigte sich vor allem im Zusammenspiel mit Offensivkollege Sinan Karweina im Einklang und sammelte einige Pluspunkte bei Cheftrainer Peter Pacult. Denn auch im nächsten Test gegen den slowenischen Klub NK Aluminij schrieb Soto beim 4:0-Sieg erneut an und erzielte binnen vier Minuten nach Seitenwechsel einen Doppelpack. Damit konnte der zweifache Nationalspieler der USA (zwei Tore) in bislang drei Testeinsätzen starke sechs Treffer erzielen und sich als ernstzunehmende Alternative zu Torjäger Markus Pink anbieten.
Bis Freitag bereiten sich die Kärntner noch im Trainingslager auf das anstehende Frühjahr vor, wo es in den verbleibenden sechs Spielen vor der Ligateilung noch um den erneuten Einzug in die Meistergruppe geht. Bereits im Vorjahr konnte man sich als damaliger Aufsteiger auf Anhieb für das obere Play-off qualifizieren, aktuell liegt man aber lediglich einen Zähler vor der siebtplatzierten Wiener Austria. Gegen die Violetten aus der Bundeshauptstadt steht am 12. Februar (17 Uhr) auch gleich das erste Duell zum Restart der Bundesliga an und mit Soto ein Stürmer in den Startreihen, der sich im Frühjahr endlich mit Toren im Oberhaus vorstellen will.
