Nach dem 2:1-Sieg im Topspiel der Bundesliga gegen den FC Bayern änderte VfL-Trainer Tommy Stroot seine Elf auf zwei Positionen: Wedemeyer und Brand begannen für Wilms und Lattwein.
Gegen Slavia Prag, den Tabellenführer der tschechischen Liga, begannen die Wolfsburgerinnen druckvoll. Im Zentrum stand dabei Pajor: Die Stürmerin hatte mehrere Chancen (4., 8., 11.), ihr fehlte jedoch noch die nötige Fortune im Abschluss. Besser machte es Brand: Die Nationalspielerin kam an eine scharfe Hereingabe von Huth und drückte den Ball über die Torlinie (11.).
Pajor hat weiterhin Pech und scheitert am Pfosten
Kurz darauf hatte erneut Pajor eine große Chance, schoss allerdings an den Pfosten (14.). Es sollte die letzte gefährliche Szene für die Wolfsburgerinnen im ersten Durchgang bleiben, denn in der Folge zogen sich die Gäste merklich zurück. Prag konnte das Spiel nun offener gestalten und kam auch zu Gelegenheiten, etwa durch Krejcirikova, die auf Frohms köpfte (21.).
Die Leistung der Wolfsburgerinnen im zweiten Durchgang war wieder weitaus souveräner: Der VfL ließ kaum mehr etwas zu und kam immer wieder zu Offensivaktionen. Huths Schuss wurde abgefälscht (49.) und auch Pajor sorgte wieder für Alarm: Erst scheiterte sie mit ihrem Volleyschuss an Lukasova im Prager Tor (65.), kurz darauf verfehlte sie aus spitzem Winkel knapp (68.).
Das 2:0 besorgt Pajor - Wolfsburg weiterhin ohne Punktverlust
Eine Viertelstunde vor Schluss allerdings glückte der Stürmerin dann doch noch ihr Treffer: Pajor erwischte eine Hereingabe von der erneuten Vorlagengeberin Huth im Einrutschen und lenkte ihn ins Tor (76.). Beim 2:0 blieb es dann auch. Die Wolfsburgerinnen fuhren damit den achten Sieg im achten Pflichtspiel dieser Saison ein.
In der Bundesliga geht es für den VfL am kommenden Sonntag (16 Uhr) mit dem Gastspiel bei Werder Bremen weiter.