Die Stuttgarter Kickers haben sich von Shkemb Miftari getrennt. Wie die Kickers am Montag mitteilten, wurde der ursprünglich bis Saisonende gültige Vertrag mit dem 21-Jährigen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Miftari schließt sich dem Regionalligisten Waldhof Mannheim an, wo er einen Kontrakt bis Saisonende plus Option erhielt.
Kurz vor Transferschluss hat der SV Waldhof Mannheim noch einmal zugeschlagen und das Duo Alban Ramaj und Shkemb Miftari unter Vertrag genommen. Zuvor hatte bereits Verteidiger Julian Ratei beim Regionalligisten unterschrieben. Der 26-Jährige Ratei erhielt einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2016, das Duo Ramaj/Miftari ein Papier bis Saisonende plus Option auf ein weiteres Jahr.
Die Stuttgarter Kickers stehen nach 22 Spieltagen auf dem dritten Tabellenplatz. Grund, sich berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg machen zu dürfen. Um auch in der Restrunde oben dabeizubleiben, wurde nachgerüstet. Doch der Kader ist nun zu groß, einige Spieler sollen den Verein verlassen.
Jürgen Klinsmann oder Guido Buchwald sind nur zwei Namen, die in der Vergangenheit exemplarisch für die hervorragende Jugendarbeit der Stuttgarter Kickers standen. Zuletzt ist bei der Ausbildung von jungen Spielern jedoch Sand ins Getriebe geraten. Bei den Kickers will man nun wieder an alte Zeiten anknüpfen und hat erste Grundsteine gelegt.
Die Stuttgarter Kickers treiben die Personalplanungen für die kommende Saison weiter voran. Nach der Verpflichtung von Hendrik Starostzik verlängerte der Drittligist am Mittwoch die Vertäge von fünf Spielern: Fabian Gerster, Randy Edwini-Bonsu und Shkemb Miftari werden auch in der kommenden Saison für die "Blauen" auflaufen. Zudem stoßen zwei Nachwuchsspieler aus dem Oberligateam in den Kader von Trainer Horst Steffen.
Nach den beiden zweiten Plätzen 2010 und 2011 sowie Rang vier in der abgelaufenen Spielzeit will der VfL Wolfsburg II auch in der kommenden Saison in der Regionalliga wieder ganz oben mitspielen. Logische Folge: Das Ziel kann nur der Aufstieg in die 3. Liga sein. Doch dieses Unternehmen dürfte aufgrund der Abgänge in der Offensiv-Abteilung schwierig werden.