Das Spiel bog allmählich auf die Zielgerade ein, als Pep Guardiola von der Seitenlinie zur Ersatzbank lief und sich in seinen Sitz fallen ließ. ManCitys Coach richtete ein paar Worte an seinen Assistenten - und es war nicht zu übersehen: Guardiola war unzufrieden.
Seine Mannschaft war Sheffield zwar klar überlegen an diesem Dienstagabend an der Bramall Lane, doch sie verstand es nicht, die gegnerische Defensive auszuhebeln.
Gabriel Jesus tritt zum Elfmeter an - er vergibt
Schon in der Anfangsphase hatte sich ManCity schwer getan, ins Spiel zu finden. Erst nach rund einer Viertelstunde ergriffen die Citizens dann die Initiative und drängten Sheffield zurück. Die erste Großchance bot sich Sterling, doch der Angreifer scheiterte aus sieben Metern an Henderson (19.). Der Torhüter der Hausherren stand auch in der Folge im Blickpunkt. Erst, als er einen Seitfallzieher von Otamendi entschärfte (25.) - dann, als er nach einem Foulspiel von Basham an Mahrez einen Elfmeter von Gabriel Jesus parierte (36.).
Auch nach dem Seitenwechsel hatte Guardiolas Mannschaft ein deutliches Plus in Sachen Ballbesitz, verfiel phasenweise aber in Lethargie. Den Bemühungen der Citizens mangelte es lange Zeit an Dynamik - und Guardiola haderte am Spielfeldrand.
Aguero bricht den Bann und erzielt das Tor des Abends
Sheffield trat zwar kaum einmal in der Offensive in Erscheinung, verteidigte sein Tor aber erfolgreich - zumindest gut 70 Minuten lang. Dann brach ManCity schließlich doch den Bann: De Bruyne fand Aguero mit einem herrlichen Flachpass vor dem Tor, der eingewechselte Angreifer musste nur noch den Fuß hinhalten - 0:1 (72.). Es war der letztlich entscheidende Treffer, weil Sheffield in der Offensive die Mittel fehlten, um noch einmal zurückzuschlagen.