Weltmeisterschaft

Berliner Marsenic führt Serben zu klarem Auftaktsieg

Nächster deutscher Gegner schlägt Algerien 36:27

Berliner Marsenic führt Serben zu klarem Auftaktsieg

Wurfstarker Fuchs: Mijailo Marsenic.

Wurfstarker Fuchs: Mijailo Marsenic. picture alliance/dpa

Denn bester serbischer Werfer war Mijajlo Marsenic von den Füchsen Berlin mit neun Toren, für die Nordafrikaner erzielte Reda Arib fünf Tore. Am Sonntag geht es für Serbien gegen Deutschland weiter (18 Uhr), während Algerien gegen Katar unbedingt einen Sieg braucht, wenn es den Traum von der Hauptrunde am Leben erhalten will (20.30 Uhr).

Algerien anfangs frech und gleichauf

Weitere Freitag-Spiele

Der kommende deutsche Gegner Serbien fand gut in die Partie und ging schnell in Führung. Allerdings konnte sich das Team um den Berliner Abwehrchef Mijajlo Marsenic nicht absetzen, da Algerien nach einem verhaltenen Start besser in die Partie kam. Reda Arib gelang in der 13. Spielminute per Gegenstoß nach einem Steal der Ausgleich zum 7:7.

Kurz darauf hatte Algerien sogar die Chance, selbst in Führung zu gehen, doch Vladimir Cupara wehrte den nächsten Gegenstoß ab. Der 28-Jährige hütete seit Spielbeginn das Tor der Serben; Stammkeeper Dejan Milosavljev (Füchse Berlin) verpasst die laufende Weltmeisterschaft aufgrund einer Bänderverletzung.

Technische Fehler häufen sich

Neben Cupara konnte jedoch auch der Algerier Khalifa Ghedbane schöne Paraden für sich verbuchen. So blieb das Spiel eng, wobei die Serben stets leicht in Front lagen. Zur Pause führten sie mit 16:13. Es war kein schönes Handballspiel, es hakte auf beiden Seiten und es schlichen sich immer wieder Ungenauigkeiten ein. Neben Marsenic überzeugte in der Mannschaft von Gerona vor allem Petar Dordic, der achtmal traf und nach der Partie als "Player of the Match" ausgezeichnet werden sollte.

Im zweiten Durchgang bauten die Serben ihren Vorsprung dennoch sukzessive aus; die individuelle Qualität im Kader machte den Unterschied. Als Algerien die Auszeit nahm, war die Führung der Serben auf 27:19 (46.) angewachsen. Kurz darauf gab es einen Schreckmoment: Dragan Pechmalbec humpelte vom Feld, er kam nicht mehr zurück. Für ihn übernahm Marsenic auch offensiv die Kreisposition. Beim 34:24 (57.) betrug die Differenz erstmals zehn Tore, am Ende stand ein 36:27 zu Buche.

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"Eine knackige Aufgabe": DHB-Gegner Serbien in der Analyse

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Vorrunde, Gruppe E, 1. Spieltag

Serbien - Algerien 36:27 (16:13)
Serbien: Bomastar, Cupara - Marsenic 9, Dordic 8, N. Ilic 4, Vorkapic 4, Vejin 3, Borzas 2, Dodic 2, V. Ilic 2, Orbovic 1, Pechmalbec 1, Abutovic, Kukic, Milosavljevic, Radivojevic
Algerien: Ghedbane, Zemouchi - Arib 5, Ayoub 4, Hichem 4/3, Nori Selim 4, Naïm 3, Abdelkader 2, Kaabeche 2, Hellal 1, Khermouche 1, Kouri 1, Bendjilali, Douchet, Melazem, Yacine
Schiedsrichter: Mindaugas Gatelis (Litauen)/Vaidas Mazeika (Litauen)
Zuschauer: 3500
Strafminuten: 8/8
Disqualifikation: - / -