17:39 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Holtby
Linksschuss
Deutschland

17:47 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Jantschke
Deutschland

17:52 - 20. Spielminute

Tor 0:2
Sobiech
Kopfball
Vorbereitung Holtby
Deutschland

18:16 - 45. Spielminute

Tor 0:3
Polter
Linksschuss
Vorbereitung Bellarabi
Deutschland

18:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Buff
für Kasami
Schweiz

18:36 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hajrovic
für Toko
Schweiz

18:39 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Thesker
Deutschland

18:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Esswein
für Bellarabi
Deutschland

18:55 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Buff
Schweiz

18:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Seferovic
für Wiss
Schweiz

19:02 - 75. Spielminute

Tor 1:3
Drmic
Linksschuss
Vorbereitung Buff
Schweiz

19:03 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Daprela
Schweiz

19:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Mlapa
für Beister
Deutschland

19:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Funk
für Polter
Deutschland

19:20 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Abrashi
Schweiz

SCH

D

EM-Qualifikation U 21

Holtby führt die Adrion-Elf nach Israel

EM-Qualifikation: 3:1 im zweiten Play-off in der Schweiz

Holtby führt die Adrion-Elf nach Israel

Jubel bei der deutschen Mannschaft: Das EM-Ticket ist durch einen überzeugenden Sieg in der Schweiz gelöst.

Jubel bei der deutschen Mannschaft: Das EM-Ticket ist durch einen überzeugenden Sieg in der Schweiz gelöst. picture-alliance

Der Schweizer U21-Nationalcoach Pierluigi Tami baute nach dem 1:1-Hinspiel in Leverkusen seine Anfangsformation auf zwei Positionen um: Der Coach musste den Rot-gesperrten Abwehrspieler Schär ersetzen, für ihn kam Koch in der Abwehrzentrale zum Zug. Zudem durfte Drmic von Anfang an für Seferovic ran - als Belohnung für sein Jokertor in Leverkusen.

DFB-Trainer Rainer Adrion baute seine erste Elf auf vier Positionen um: Im Sturm durfte Polter für Mlapa ran, Esswein wurde durch Bellarabi ersetzt. Zudem spielte der defensivere Moritz im Mittelfeld für Leitner und Thesker für den gesperrten Kirchhoff.

Spieler des Spiels

Lewis Holtby Mittelfeld

1
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Spielnote

Die frühzeitige Entscheidung nach teils sehenswerten Spielzügen raubte der Partie Brisanz und beiderseits letzte Konsequenz.

3
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Tore und Karten

0:1 Holtby (8')

0:2 Sobiech (20')

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Schweiz
Schweiz

Bürki4 - Widmer5, P. Koch5, Affolter4,5, Daprela5 - Abrashi5 , Wiss4 , Kasami4 , Toko5 , Zuber4,5 - Drmic2

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Deutschland
Deutschland

Leno2 - S. Jung3, Sobiech2 , Thesker3 , Jantschke3 - Moritz3, Rudy2,5, Holtby1 , Beister3 , Bellarabi3 - Polter2,5

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Schiedsrichter-Team

Matej Jug Slowenien

3
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Spielinfo
Stadion Swissporarena
Zuschauer 10.277
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Obwohl die Schweizer mit dem 1:1 auf dem Blatt mit leichten Vorteilen ins Spiel gingen, mussten beide Mannschaften im entscheidenden Play-off-Spiel auf Sieg spielen. Die deutsche Mannschaft setzte dies in der Anfangsphase beherzt um, war vor allem in den Zweikämpfen sehr präsent. In die Karten spielte der Adrion-Auswahl dabei natürlich der frühe Führungstreffer durch Holtby. Der Kapitän der DFB-Elf brachte eine Freistoßflanke vom rechten Strafraumeck rein, die an allen vorbeiflog und im langen Eck landete (8.).

Mit dieser Führung im Rücken entwickelte der deutsche Nachwuchs eine sehr selbstbewusste Spielanlage. Defensiv sehr kompakt, ballsicher, in der Offensive mit zahlreichen Positionswechseln und vor allem auch weiter mit dem Willen nachzulegen. Dies geschah dann erneut nach einem Holtby-Freistoß von rechts, der zwar zunächst noch bei einem Schweizer landete, doch von dort prallte die Kugel an Sobiechs Hinterkopf und von dort ins kurze Eck (20.). Diese beiden Gegentore schockten die Schweizer sichtlich - zwar hätten sie im direkten Gegenzug den Anschluss machen können (Sobiech blockte den freistehenden Drmic), doch danach dominierten nur noch die Deutschen. Den ersten Eckstoß der Schweizer gab es erst in der 43. Minute zu bestaunen, doch dieser verpuffte.

Kurz vor der Halbzeitpause setzten die Deutschen dann einen weiteren, vorentscheidenden Nadelstich. Nach Balleroberung im Mittelfeld schickte Holtby den schnellen Bellarabi auf die Reise, der uneigennützig den den Ball querlegte zu Polter, der am Fünfer mühelos zum 3:0 einschieben konnte (44.). Unmittelbar danach hätte der Schweizer Toko den Anschlusstreffer machen können, doch Keeper Leno parierte den Volleyschuss des Stürmers mit einem klasse Reflex.

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Zu Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Schweizer wie erwartet sehr energisch aus der Kabine, mit Hajrovic und Buff wechselte Tami zwei frische Kräfte ein. Die Eidgenossen hatte auch einiige Halbchancen, aber die deutsche Defensive und das Mittelfeld agierten weiter konzentriert und diesmal weitestgehend fehlerfrei.

Auf der anderen Seite verlegte sich die deutsche U21 aufs Kontern. Polter hätte beinahe sein zweites Tor erzielt, doch er brachte den Lupfer frei vor Bürki nicht über den Schweizer Schlussmann hinweg.

Polter trifft zum zwischenzeitlichen 3:0 für die deutsche U21.

Polter trifft zum zwischenzeitlichen 3:0 für die deutsche U21. picture-alliance

In den letzten 20 Minuten erhöhten die Schweizer den Druck und kamen auch zu immer besseren Chancen: Leno konnte gegen Buff gerade noch retten, doch kurz darauf wurde die Tami-Elf belohnt: Buff bediente Drmic, der Sobiech stehen ließ und überlegt zum 1:3 einschob (75.). Nun witterten die Schweizer Morgenluft und schnürten die Deutschen phasenweise ein. Doch zu mehr als diesem einen Tor sollte es nicht reichen, so dass die DFB-Junioren verdient das Ticket für die EM im kommenden Jahr in Israel lösen.

In den letzten Sekunden des Spiels streiften sich die Ersatzspieler und die bereits ausgewechselten Akteure wie schon in Leverkusen beim Hinspiel das Nationaltrikot mit der Nummer 7 von Boris Vukcevic über, der vor einigen Wochen schwer mit dem Auto verunglückte.

Die deutsche U21 bestreitet ihr nächstes Länderspiel am 14. November 2012 gegen die Türkei.