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Vor rund 700 Zuschauer war die DJK Vilzing nahezu über die komplette Spieldauer das tonangebende Team. Die erste Chance der Partie ergab sich Paul Grauschopf, der bei seinem Kopfball aus sechs Metern aber nicht den nötigen Druck hinter die Kugel brachte (15.). Vilzings Sechser hätte für das Schubsen des Gegenspielers gerne einen Strafstoß bekommen, Schiedsrichter Andreas Hummel zeigte aber nicht auf den Punkt - noch nicht.
Nur fünf Minuten später nämlich gab es dann tatsächlich Strafstoß für die DJK. Jim-Patrick Müller trat an und verwandelte sicher zur Gäste-Führung (20.). Diese war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Von Schweinfurt kam offensiv bislang nahezu überhaupt nichts.
An diesem Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Vilzing dominierte, Schweinfurt hatte in der 56. Minute durch Dominik N'Gatie zumindest die erste Annäherung in die Richtung des Kastens von Maximilian Putz. Ab der 67. Minute wurde die Schweinfurter Hypothek dann noch dicker, als Luca Trslic mit der Ampelkarte frühzeitig unter die Dusche geschickt wurde.
In Unterzahl hatten die Schnüdel in Person von Adam Jabiri, dessen Kopfball knapp am rechten Pfosten vorbeizischte, zwar noch eine letzte gute Chance. Ansonsten verteidigte Vilzing den knappen Vorsprung aber souverän und verpasste in der 82. Minute die frühzeitige Entscheidung, als Martin Tiefenbrunner allein vor Schnüdel-Keeper Lukas Wenzel nur den Querbalken anvisierte. Am mittlerweile 17. Vilzinger Saisonsieg, wodurch die Oberpfälzer mit Ligaprimus Würzburger Kickers gleichziehen, sollte dies aber nichts mehr ändern.