"Wir gehen mit breiter Brust Richtung Bochum", sagte SVS-Coach Schwartz am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie beim VfL. Denn Sandhausen sei mit "immerhin 17 Auswärtspunkten" aktuell das viertbeste Auswärtsteam der Liga. Doch mit dem Tabellenfünften Bochum wartet kein leichter Gegner, weiß Schwartz. "Der VfL Bochum ist eine Mannschaft, die einen guten Ball spielt und gut eingespielt ist", lobt der SVS-Coach den Gegner. "Es ist eine Mannschaft, die sehr gewachsen ist. Sie spielt sehr selbstbewusst und schnell nach vorne."
Trotzdem sei das Vertrauen in seine Jungs "riesengroß", denn "in der Liga ist alles drin", gibt sich Schwartz optimistisch. Hoffnung macht dem 48-Jährigen auch die Rückkehr von Abwehrspieler Florian Hübner und Mittelfeldakteur Jakub Kosecki, die wieder fit sind. Ob sie aber schon in Bochum auflaufen dürfen, ließ der Trainer noch offen. Kosecki jedenfalls erwartet ein "sehr schweres Spiel" am Samstag. "Die Mannschaft von Trainer Gertjan Verbeek ist für mich die beste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Sie kontrollieren das Geschehen bei eigenem Ballbesitz und haben sehr gute Spieler in ihren Reihen", beschreibt der 25-Jährige den VfL.
SV Sandhausen - Die letzten Spiele
SV Sandhausen - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief F. Hübner
Spielersteckbrief Kosecki
Spielersteckbrief Zillner
Spielersteckbrief Roßbach
Spielersteckbrief Zenga
Spielersteckbrief Vunguidica
Spielersteckbrief D. Schulz
Spielersteckbrief Olajengbesi
Spielersteckbrief Kuhn
2. Bundesliga - Tabelle
Neben Hübner und Kosecki befinden sich auch Erik Zenga (Muskelfaserriss) und José Pierre Vunguidica (Knorpelschaden im Knie) auf dem Weg der Besserung. Dafür muss Schwartz aber auf Mittelfeldspieler Robert Zillner verzichten, der wegen eines Kapselrisses in der Schulter die nächsten zwei Wochen zuschauen muss. In Bochum wird auch Damian Roßbach fehlen, der wegen einer Roten Karte für zwei Spiele gesperrt ist. Ihn ersetzen könnte Daniel Schulz, aber auch Seyi Olajengbesi, da dieser gut trainiert habe, sagte Schwartz. In der Offensive könnte abhängig vom System (4-4-2 oder 4-2-3-1) auch Moritz Kuhn, der zuletzt gegen Freiburg erst kurz vor Schluss eingewechselt wurde, Spielzeit bekommen. "Wir schauen, was zu Bochum passt."
kon