"Sarpreet Singh wird uns mit seiner Spielintelligenz neue Impulse verleihen", hatte Kristian Walter, Sportdirektor von Hansa Rostock, Anfang Juli bei der Vorstellung des Neuzugangs erläutert. Diese Fähigkeit zeigte er den Anhängern der Kogge in den ersten Saisonspielen allerdings noch nicht.
In seinen ersten zwei Pflichtspielen für die Kogge stand der technisch versierte Mittelfeldspieler nur 35 Minuten auf dem Feld. Doch in der ersten Pokalrunde beim Gastspiel bei FSV Frankfurt beorderte Coach Alois Schwartz den Neuseeländer in die Anfangsformation - allerdings misslang sein erster Startelfeinsatz im Hansa-Trikot: Beim Stand von 0:1 nahm ihn der Trainer schon zur Pause wieder vom Feld.
Die drei darauffolgenden Ligaspiele bis zur Länderspielpause verfolgte der 24-Jährige dann allesamt von der Bank.
Der Trainer signalisierte mir zuletzt immer wieder, dass ich gut trainiere.
Sarpreet Singh
Am vergangenen Donnerstag sammelte der Mittelfeldspieler, der an der Kogge einen Vertrag bis 2026 besitzt, im Testspiel gegen Pogon Stettin mal wieder etwas Spielpraxis. Gegen den polnischen Erstligisten ließ Singh seine Klasse vor allem mit einem feinen Außenristpass auf Kevin Schumacher, der die daraus resultierende Chance ungenutzt ließ, aufblitzen. Doch nicht nur die Leistung gegen Stettin dürfte den 52-maligen Zweitligaspieler Hoffnung geben. "Der Trainer signalisierte mir zuletzt immer wieder, dass ich gut trainiere", so Singh.
Es scheint also gut möglich, dass der Zehner am Samstag gegen Tabellennachbar Fortuna Düsseldorf (13 Uhr, LIVE! bei kicker) erstmals seit dem Pokalspiel wieder in einer Pflichtpartie zum Einsatz kommt.