Nach einem verheißungsvollen Start mit zwei Siegen in der Liga (2:1 in Wiesbaden, 4:2 gegen Dresden) sowie dem Weiterkommen im DFB-Pokal (2:0 gegen Hannover) zeigte die Formkurve des KSC in den folgenden Partien steil nach unten: 1:2 in Kiel, 2:4 gegen den HSV und jüngst ein 0:3 in Osnabrück bedeuteten drei Niederlagen in Folge.
Klar, dass Alois Schwartz ins Grübeln kommt. Der 52-jährige Trainer erwägt eine taktische Umstellung: weg von der 4-4-2-Grundordnung mit zwei Spitzen und hin zu einer 4-2-3-1-Formation mit zwei echten Sechsern. Gibt das der zuletzt anfälligen Defensive mit neun Gegentreffern in drei Spielen mehr Stabilität?
Pisot: "Gemeinsam Lösungen finden"
"Taktik und Personal - das ist nicht mein Job. Das ist Trainersache", lässt Kapitän und Abwehrchef David Pisot etwaige Gedankenspiele unkommentiert. Mehr Aufschluss dürfte das Testspiel am Donnerstag in Sarrebourg gegen den französischen Erstligisten FC Metz geben.
In der 2. Liga will der Aufsteiger dann am 13. September die Wende schaffen. Zu Gast im Wildpark ist der SV Sandhausen. "Wer hinfällt, muss aufstehen", fordert Pisot. "Wichtig ist, dass wir zusammenhalten, uns gegenseitig keine Vorwürfe machen, sondern versuchen, miteinander Lösungen zu finden, um wieder zu gewinnen."