2. Bundesliga

Schlitte: "Ein Punkt ist eben keiner"

Rostock/SCP: Krause trifft und staunt

Schlitte: "Ein Punkt ist eben keiner"

Kevin Schlitte

Rostocks Kevin Schlitte kann mit dem einen Punkt in Paderborn nicht viel anfangen. imago

"Drei Punkte wären der Befreiungsschlag gewesen. Ein Punkt ist eben keiner", bestätigte Rostocks Mittelfeldspieler Kevin Schlitte, um allerdings nachzuschieben, dass ein "klarer Aufwärtstrend" in der Mannschaft zu sehen war.

Bedauerlich dagegen war für Trainer Thomas Finck die Erkenntnis, dass man "nach dem psychologisch wertvollen ersten Treffer in der zweiten Hälfte für zu wenig Entlastung nach vorne gesorgt hatte", somit nicht schon früher für klare Verhältnisse sorgte und den späten Ausgleich erst ermöglichte.

SCP: Schubert bemängelt Defensivverhalten

Während Hansa also seine Horror-Serie auf neun Zweitliga-Spiele ohne Sieg ausbauen konnte - der Absturz auf den Relegationsplatz konnte aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FSV Frankfurt gerade noch vermieden werden -, zeigte sich Paderborns Trainer Andre Schubert "froh über den einen Punkt", bemängelte aber auch die schlechte Verteidigungsleistung seines Teams.

"In der ersten Hälfte waren wir überhaupt nicht präsent. Uns fehlte die Kompaktheit und Aggressivität." Erstaunt, wie leicht man zu einem Zweitliga-Zähler kommen kann, zeigte sich Krause, der seinen ersten Profitreffer erzielte: "Bei so einem Spielstand reicht eben eine gute Aktion."