2. Bundesliga

Daniel Scherning neuer Trainer von Eintracht Braunschweig

Braunschweigs neuer Trainer feiert Debüt gegen Ex-Klub Osnabrück

Scherning: Ein Endspiel zum Start

Zuletzt in Bielefeld, nun in Braunschweig: Daniel Scherning.

Zuletzt in Bielefeld, nun in Braunschweig: Daniel Scherning. IMAGO/Hübner

Daniel Scherning unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024, der sowohl für die 2. als auch für die 3. Liga gültig ist. Seinen Einstand gibt der 40-Jährige am Samstag im Duell Letzter gegen Vorletzter ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub VfL Osnabrück, wo er von 2021 bis 2022 seine erste Cheftrainer-Position hatte. "Daniel Scherning entspricht komplett unserem Anforderungsprofil", sagt Sportdirektor Kessel, "er hat einen Plan und klare Lösungsansätze aufgezeigt, die er mit unserer Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt umsetzen möchte."

Klar ist: Scherning bekam auch deshalb den Zuschlag, weil ihn die überaus schwierige Ausgangslage, anders als andere Kandidaten, nicht abgeschreckt hat. "Wichtig ist in unserer aktuellen Situation ist, dass sich der Trainer 100 Prozent mit der herausfordernden Situation identifiziert und die Aufgabe positiv angeht", erklärt Kessel, "er hat von Anfang an diese volle Überzeugung ausgestrahlt."

Scherning-Debüt

Scherning wird am Donnerstag im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz vor dem Niedersachsen-Duell mit dem VfL vorgestellt, bis dahin steht die Arbeit mit der Mannschaft auf dem Programm. Diese nimmt er an diesem Dienstag auf, bringt als Co-Trainer Ex-Profi Andreas Zimmermann (53) mit und ist bemüht, Zuversicht zu versprühen: "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir sportlich das Potenzial haben, um schnellstmöglich die Wende einzuleiten und den Anschluss herzustellen." Ein Faustpfand soll "der Zusammenhalt und die Unterstützung der Fans" sein.

Seine Herangehensweise ist diese: "Wir müssen versuchen, alles Bisherige in dieser Saison auszublenden. Der Fokus liegt erstmal auf dem extrem wichtigen Spiel am Samstag." Es hat bereits gewissen Endspiel-Charakter und bietet dem mit nur fünf Punkten Letzten die Chance, zumindest einen Konkurrenten zu überholen und zarten Anschluss an den Relegationsplatz herzustellen.

Hinweise, dass der Eintracht-Kader das Potenzial dafür hat, gab es zuletzt nur wenige. Dass Scherning dennoch bereit für die Aufgabe ist, war ein entscheidender Punkt, der für ihn sprach.

Sebastian Wolff

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