Sandhausens Trainer Gerd Dais hatte mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. Pinto, der beim 2:0-Sieg gegen Münster noch bester Spieler der Partie war, fehlte aufgrund von Adduktorenproblemen. Für ihn rutschte Kandziora in die Startelf. Ebenfalls neu mit dabei war Ulm, der Fießer ersetzte.
VfL-Coach Uwe Fuchs hingegen kam mit nur einem Wechsel im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Stuttgart aus. Der 54-Jährige setzte auf Kampl, Gardawski musste auf die Bank.
Der 18. Spieltag
Obwohl Sandhausen der klare Favorit in dieser Partie war, erwischten die Lila-Weißen den besseren Start. Der Tabellen-10. machte in den ersten 20 Minuten das Spiel. Große Chancen blieben aber aus. Wie zu erwarten konzentrierten sich die beiden besten Defensivreihen der Liga (bislang je nur 15 Gegentore) auf die Abwehrarbeit.
In der 42. Minute tauchte dann der Gastgeber erstmals vor dem Osnabrücker Kasten auf. Schauerte setzte sich auf rechts durch und passte auf den in der Mitte frei lauernden Löning. Doch Keeper Riemann war zur Stelle. Mit einem torlosen Remis ging es in die Halbzeitpause.
Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs glich den ersten Minuten der Partie. Der VfL war aktiver, konnte die Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Kotuljac' Schuss aus fünf Metern konnte der SVS zur Ecke klären (47.). In der 52. Minute wurde es für die Gäste gefährlich: Riemann parierte aber Öztürks Schuss.
Gerd Dais sorgte mit der Einwechslung von Blum für neuen Schwung. In der 72. Minute hatte der Tabellenführer seine beste Chance: Blum passte flach von links auf den freistehenden Öztürk. Doch der 24-Jährige machte aus 15 Metern zu wenig daraus. Riemann klärte problemlos. Danach passierte nichts mehr. Sandhausen verpasste es, sich vorzeitig die Halbzeitmeisterschaft zu sichern, Osnabrück blieb das sechste Spiel in Folge ohne einen Dreier.
Sandhausen tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Heidenheim an, Osnabrück empfängt zeitgleich den VfR Aalen.