Grund zum Jubeln: Saarbrückens Haffner beim Siegtor. dpa
Der Zweitligaabsteiger, bei dem für den verletzten Oldie Eich Marina das Tor hütete, präsentierte sich engagiert und bot den Mainzern vom Anstoß weg Paroli. Die Klopp-Truppe hingegen präsentierte sich körperlich wie taktisch überlegen, konnte dennoch aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen. Spätestens Haffners Führungstreffer kurz vor dem Seitenwechsel (41.) zwang den Erstligisten dann noch stärker in die Offensive, in den bis zur Pause verbleibenden Minuten passierte jedoch nichts mehr.
Der zweite Durchgang wurde hitziger geführt. Der FSV stemmte sich gegen das drohende Ausscheiden, Saarbrücken indes hielt tapfer dagegen und so entwickelte sich doch noch die von den Zuschauern im Ludwigspark ersehnte hart umkämpfte Pokalpartie. Große Defizite beim Abschluss wiesen die Mainzer Addo und Jovanovic, die in der Schlussphase kläglich scheiterten. Zudem übersah Schiedsrichter Perl ein Handspiel von Hajdarovic auf der Torlinie (88.).
Da allerdings auf beiden Seiten keine Treffer mehr fielen, war der Jubel auf Saarbrücker Seite nach 90 Minuten groß.