2. Bundesliga

Ruthenbeck: "Heißer Tanz" in der Offensive

Aalen: Mehr als 10 000 Zuschauer gegen St. Pauli erwartet

Ruthenbeck: "Heißer Tanz" in der Offensive

Hofft auf einen Startelfeinsatz: Aalens Offensivmann Michael Klauß.

Hofft auf einen Startelfeinsatz: Aalens Offensivmann Michael Klauß. picture alliance

Schupp zeigt Respekt vor St. Pauli. Der Traditionsverein vom Hamburger Millerntor habe einen außergewöhnlichen Stellenwert in der Zweiten Liga. Um gegen die Hamburger bestehen zu können, müsse sich der VfR gegenüber den letzten Spielen "deutlich steigern".

Trainer Ruthenbeck fordert im Vergleich zum jüngsten 0:2 in Ingolstadt stärkeren Kampfgeist und mehr Engagement: "Und zwar von allen Spielern, nicht nur von Andreas Hofmann oder denjenigen, von denen wir es eh kennen."

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Trotz ihrer Kritik sind Schupp und Ruthenbeck zuversichtlich, dass Aalen seine Heimserie (zuletzt 3:0 gegen Bielefeld und 1:0 gegen Düsseldorf) ausbauen kann. Dafür sei es wichtig, dass "wir defensiv nichts zulassen", meinte der Sportdirektor. Dass der VfR das kann, hat er bislang eindrucksvoll bewiesen: Nur drei Gegentreffer haben die Aalener in dieser Saison zu Hause kassiert. "Der Gegner muss sich etwas einfallen lassen, und er muss alles abrufen", sagte Ruthenbeck. Zugleich wies der Coach darauf hin, dass St. Pauli "einen attraktiven Fußball spielt, bei dem viele Tore fallen".

Ruthenbeck hat noch nicht entschieden, wen er offensiv aufbietet: "Es ist gerade ein heißer Tanz zwischen Marcel Reichwein, Michael Klauß und Fabian Weiß." Einer aus diesem Trio werde vorne spielen.

Klauß ist keiner, der spektakulär spielt und fällt darum auch nicht groß auf. Trotzdem ist der 26-jährige Offensivspieler beim VfR nicht mehr wegzudenken. Was Ruthenbeck besonders gut an ihm gefällt: "Michael ist an sehr vielen Toren beteiligt. Entweder gelingt ihm die Balleroberung oder er schafft die Räume für die Mitspieler."

Sein großes Manko: Sein letzter Treffer datiert vom 3. August dieses Jahres, dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal gegen den TSV 1860 Rosenheim. "Er muss effektiver und noch beständiger werden", sagt Ruthenbeck.

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