20:20 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock II)
Köster
Rostock II

20:21 - 63. Spielminute

Tor 0:1
Vogt
Greifswald

20:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Rotfuß
für Köster
Rostock II

20:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Cabrera
Greifswald

20:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Dei
für Lang
Rostock II

20:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Farr
für Eshele
Greifswald

20:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Celotto
für A. Schulz
Rostock II

20:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Barata
für Krüger
Rostock II

20:45 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kocer
für Kratzer
Greifswald

20:45 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Greifswald)
Kratzer
Greifswald

ROS

GRE

Regionalliga Nordost

Greifswald schlägt Hansa II im MV-Derby

GFC damit vorerst an der Spitze

Vogt bricht den Bann: Greifswald schlägt Hansa II im MV-Derby

Am Donnerstag setzte sich Greifswald mit 1:0 gegen Rostock durch.

Am Donnerstag setzte sich Greifswald mit 1:0 gegen Rostock durch. IMAGO/Leo

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Im Vergleich zum jüngsten 1:0-Sieg gegen den FSV Luckenwalde nahm Cheftrainer Kevin Rodewald drei Wechsel in der Startformation seiner Hansa vor. Für den verletzten Kapitän Schünemann, Dietze und Dei durften Aliu, Lang und Krüger von Beginn ran.

Gästetrainer Lars Fuchs, der seit dem letzten Liga-Auftritt gegen Rot-Weiß Erfurt vor rund zwei Wochen zwischenzeitlich einen 3:0-Pokal-Erfolg gegen Verbandsligist Malchower SV zu feiern hatte, tauschte zweimal in der Startelf. Kratzer und Cabrera ersetzten Farr und Weilandt (beide Bank).

Hansa im Block - GFC sucht die Lücke

Von Anpfiff weg zeichnete sich im gut besuchten Ostseestadion vor rund 3.500 Zuschauern das erwartete Bild ab. Hansa agierte im Mittelfeldpressing, zog sich weit zurück und überließ den Gästen zunächst einmal das Spielgerät. Greifswald, dementsprechend mit viel Ballbesitz, bemühte sich um Spielkontrolle. Der Matchplan der kleinen Hansa war klar ersichtlich. Die Abstände eng halten und dem Favoriten mit Kontern immer wieder Probleme bereiten.

Über weite Strecken der ersten Hälfte schien der Plan von Kevin Rodewald auch aufzugehen. Greifswald wusste mit dem großen Plus in Puncto Ballbesitz nicht wirklich etwas anzufangen. Das Tempo im Passspiel war zu gering, als dass es die vielbeinige Hansa-Defensive vor ernsthafte Probleme gestellt hätte. Wie es dann gehen könnte, zeigte sich in der 32. Minute. Über links kombinierten sich die in schwarz gekleideten Gäste bis zur Grundlinie, der folgende Rückpass landete bei Cabrera, der die Kugel im Fallen aber nicht an Hagemoser vorbeibrachte. Noch dicker dann die Gelegenheit wenige Sekunden später: Diesmal zog Kratzer das Tempo über rechts an und bediente den in der Mitte freistehenden Eshele. Der Angreifer setzte seinen Abschluss aus kürzester Distanz aber knapp neben den rechten Pfosten (33.). Auch die letzte Möglichkeit in Durchgang eins gehörte Greifswald. Nach einem Eckball zischte der Drehschuss von Benyamina aus halblinker Position haarscharf am rechten Pfosten vorbei (45.+1).

Traumkombination als Knotenlöser

Die zweite Hälfte begann ähnlich verhalten wie die erste. Zwar hatte nun auch Hansa immer wieder längere Ballpassagen. Vor dem Tor tat sich aber erst einmal auf beiden Seiten nichts. Die erste nennenswerte Chance führte dann zur Führung für Greifswald. Nach einem tollen Doppelpass brach Kratzer über rechts durch. Die Flanke des dribbelstarken Außenverteidigers landete punktegenau bei Vogt, der den Ball per Direktabnahme humorlos unter die Latte zimmerte (63.).

Der Führungstreffer spielte den Gästen dann natürlich in die Karten. Zwar strahlte der GFC in der Folge auch nicht mehr die größte Torgefahr aus, im Stile einer Spitzenmannschaft ließ die Fuchs-Elf gegen den Ball aber überhaupt nichts mehr anbrennen und schaukelte die knappe Führung letztlich verdientermaßen über die Zeit.

Dank des knappen 1:0-Erfolges springt Greifswald vorübergehend an die Tabellenspitze, ehe es in der kommenden Woche zum Gipfeltreffen mit Energie Cottbus kommt. Für Rostock war es das neunte sieglose Spiel aus den letzten zehn Partien, wodurch der einzige direkte Abstiegsplatz weiter in bedrohlicher Nähe bleibt. Hansa II hat in der nächsten Woche erneut ein dickes Brett zu bohren, wenn es auswärts in Babelsberg um Punkte geht.

luk