Bei eisigen Temperaturen erfreuten sich rund 25.000 Zuschauer beim Legenden-Spiel im Mönchengladbacher Borussia-Park. Die Fans feierten die Stars früherer Tage.
Roel Brouwers hat mit sofortiger Wirkung seine Karriere beendet. Der Abwehrspieler war im Sommer von Borussia Mönchengladbach zu seinem Jugendverein Roda Kerkrade gewechselt und hatte beim niederlänischen Erstligisten einen Zweijahresvertrag bis 2018 unterschrieben. Außerdem hatte er sich mit Roda auf eine noch näher zu definierende Zusammenarbeit nach seiner aktiven Karriere verständigt. Brouwers hatte nach seinem Wechsel verletzungsbedingt bei Kerkrade nicht Fuß fassen können.
Roel Brouwers setzt seine Karriere bei Roda JC in Kerkrade fort. Der 34-Jährige, dessen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach ausläuft, bekommt beim niederländischen Erstligisten einen Zweijahresvertrag. 2018 soll aber für Brouwers bei Roda nicht Schluss sein: Mit dem Verein einigte er sich auf eine noch näher zu definierende Zusammenarbeit nach seiner aktiven Karriere. "Ich bin nun 34 Jahre alt und muss auch an die Zukunft denken", erklärte Brouwers, der mit dem Wechsel zu seinen Wurzeln zurückkehrt: Bei Roda spielte er schon von 1993 bis 2005.
Am Samstag gegen Leverkusen hallten sie noch einmal lautstark durch den Borussia-Park, die langgezogenen "Roooooel"-Rufe der Gladbacher Anhänger. Und Roel Brouwers wusste in dem Augenblick, als er nach dem Schlusspfiff vor der Nordkurve die große und emotionale Abschiedsfeier einläutete, dass er genau diese kostbaren Momente vermissen wird.
Es ist offiziell: Borussia Mönchengladbach und Roel Brouwers gehen in Zukunft getrennte Wege, das teilte der Verein am Dienstagnachmittag mit. Von 2007 bis 2016 absolvierte der Niederländer 183 Bundesligaspiele für die Borussia (15 Tore, sechs Vorlagen). Aktuell sondieren die Gladbacher aber den Markt nach einem neuen Innenverteidiger, für Brouwers ist da kein Platz mehr. Wie es für den 34-Jährigen, der gerne bei der Borussia geblieben wäre, weitergeht, ist indes offen. "Der Abschied fällt mir sehr schwer, aber ich respektiere natürlich die Entscheidung des Vereins. Ich hatte neun wunderbare Jahre in Gladbach und bin sehr dankbar für diese Zeit, in der ich unheimlich viele schöne Dinge erlebt habe."
Im Fernduell mit Hertha BSC kann sich Borussia Mönchengladbach am Samstag mit einem Heimsieg gegen Bayer Leverkusen in Position bringen. Die Fohlen können aus eigener Kraft den Qualifikationsplatz für die Champions League sichern. Dazu will einer beitragen, der nach fünfeinhalb Jahren am Samstag zum letzten Mal im Borussia-Park aufläuft.
Martin Stranzl (35) beendet im Sommer seine Karriere. Havard Nordtveit (25) geht nach England. Und was passiert mit Roel Brouwers (34), einem weiteren Urgestein bei der Borussia? Der Vertrag läuft aus. Im kicker-Interview spricht der Verteidiger über seine Situation und die Zukunft.
Mit Martin Stranzl geht am Saisonende ein weiterer Fixpunkt. Seine Leistungen waren stets über jeden Zweifel erhaben, doch nicht minder wichtig war die Rolle des 35-jährigen Österreichers als Leader auf dem Rasen und Chef im Mannschaftsgefüge.
Sportlich steht das wichtige Spiel in Leverkusen am Samstag im Fokus (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), spannend werden könnte es in Hannover aber auch am Sonntag und Montag. Auf der Zielgeraden der Transferperiode will der Tabellenletzte personell ein letztes Mal nachrüsten. Und zwar mit einer Soforthilfe für die Defensive.
Roel Brouwers steht möglicherweise vor seiner letzten Rückrunde mit Borussia Mönchengladbach. Der Vertrag des 34-jährigen Niederländers läuft im Sommer aus, Gespräche über seine Zukunft wurden von Seiten des VfL noch nicht gestartet. Der Innenverteidiger denkt in alle Richtungen. Karriereende, verlängern oder Vereinswechsel: "Es könnte sein, dass ich weitermache. Aber auch, dass ich dann ganz aufhöre. Die kommenden Wochen werden es zeigen." Brouwers spielt seit 2007 für die Fohlen.
Am Montag um 11:30 Uhr ging es für Borussia Mönchengladbach los - das Team von Trainer Lucien Favre machte sich mit dem Flugzeug auf nach Sevilla. Die Fohlen, die so schlecht wie noch nie in die Bundesliga gestartet sind, müssen ausgerechnet nun (Dienstag, 20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den amtierenden Europa-League-Sieger ihr erstes Gruppenspiel in der Champions League bestreiten. Für einen im Kader ist der Auftakt in der Königsklasse sogar ein ganz besonderer Aufstieg.
Gegen Dortmund hatte Lucien Favre eine U-20-Innenverteidigung nominiert. Seine erfahrenen Abwehrrecken plagen sich mit gesundheitlichen Problemen. Gleich drei Defensiv-Strategen sind momentan nicht zuverlässig einzuplanen.