Rapid Wien und der LASK haben am Sonntag zum Abschluss der 12. Runde der Bundesliga nach einem packenden Finish die Punkte geteilt. Den vermeintlichen Siegtreffer des LASK durch Balic (96.) glich Gale (97.) für die Hütteldorfer noch zum 3:3-(1:1)-Endstand aus. Rapid hilft das erkämpfte Remis in sportlich schwierigen Zeiten nur bedingt weiter, auch im sechsten Liga-Heimspiel in Serie blieb Grün-Weiß erfolglos.
Bundesliga - 12. Spieltag
Spieler des Spiels
Spieldaten
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Allianz-Stadion |
| Zuschauer | 19.149 |
Zuvor trafen Grgic (15.) und Grüll (91.) per Handelfmeter für Rapid, LASK-Profi Ljubicic erzielte einen Doppelpack (22., 72.). In der Tabelle liegt Grün-Weiß punktgleich (15) vor dem Stadtrivalen Austria Wien auf Rang sechs, die Linzer bleiben Dritter.
Rapid-Trainer Barisic brachte im Vergleich zur Niederlage gegen Austria Klagenfurt mit Rechtsverteidiger Schick und Mittelfeldmann Grgic zwei Neue. Beim LASK blieb die erwartete Rotation nach dem internationalen Auftritt unter der Woche aus. Einzig Andrade ersetzte Luckeneder in der Innenverteidigung.
Munterer Beginn
Die 18.700 Zuschauer im Allianz Stadion sahen turbulente Anfangsminuten mit Chancen auf beiden Seiten. Rapids Torjäger Burgstaller traf den Ball aus guter Position nicht richtig (3.), auf der Gegenseite fälschte Querfeld den Ball beinahe ins eigene Tor ab (4.). LASK-Kapitän Zulj zimmerte den Ball zudem ins Außennetz (5.). Beide Teams hielten auch anschließend das Tempo hoch und boten ein munteres Spiel.
Eine Freistoßvariante brachte nach einer Viertelstunde die Führung Rapids. Burgstaller köpfelte quer auf Grgic, der den Ball mit dem Knie über die Linie bugsierte (15.). Der LASK ließ sich davon nicht beirren und kam rasch zum Ausgleich. Rapid-Schlussmann Hedl ließ eine scharfe Hereingabe zur Mitte klatschen, Ljubicic schoss aus kurzer Distanz ein (22.). Die Linzer wurden vor der Pause abermals durch Ljubicic (41., 45.) gefährlich, zuvor vergab Hofmann für Rapid per Kopf (29.).
Turbulentes Finish
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der LASK. Ein Kopfball von Zulj streifte die Außenstange (46.), Usor verzog aus zentraler Position (51). Aber auch Rapid blieb weiter gefährlich und hätte nach einer Stunde in Führung gehen müssen. Zuerst scheiterte Kühn alleinstehend an LASK-Tormann Lawal, den Nachschuss setzte Auer an die Oberkante der Latte (60.).
In Führung ging allerdings der LASK. Ljubicic überlupfte den herausstürmenden Hedl und schnürte seinen Doppelpack (72.). Rapid zeigte Moral, ließ zunächst aber durch Burgstaller (74., 82.) und Grüll hochkarätige Chancen liegen. Noch dazu musste Sattlberger mit Gelb-Rot vom Platz (78.). Ein Grüll-Handelfmeter, der erst nach minutenlanger Überprüfung ausgeführt werden konnte, führte schließlich zum Ausgleich. Der LASK erzielte tief in der Nachspielzeit durch Balic den vermeintlichen Siegtreffer, Gale glich praktisch im Gegenzug per Kopf noch aus. Im Anschluss wurden die Rapidler von den Fans gefeiert.
