17:17 - 18. Spielminute

Tor 1:0
M. Seidl
Linksschuss
Vorbereitung Burgstaller
Rapid Wien

17:20 - 20. Spielminute

Tor 2:0
Burgstaller
Kopfball
Vorbereitung Grüll
Rapid Wien

17:22 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Austria Wien)
Ranftl
Austria Wien

17:34 - 33. Spielminute

Spielerwechsel
M. Polster
für Martins
Austria Wien

17:39 - 40. Spielminute

Tor 3:0
Grüll
Linksschuss
Vorbereitung Lang
Rapid Wien

18:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gruber
für Schmidt
Austria Wien

18:06 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Auer
Rapid Wien

18:28 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Austria Wien)
Holland
Austria Wien

18:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Oswald
für Lang
Rapid Wien

18:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Mayulu
für Burgstaller
Rapid Wien

18:30 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Austria Wien)
Krätzig
Austria Wien

18:36 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Austria Wien)
Gruber
Austria Wien

18:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kerschbaum
für Grgic
Rapid Wien

18:41 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Austria Wien)
Lucas Galvao
Austria Wien

18:43 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
N. Hedl
Rapid Wien

18:50 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Zivkovic
für Grüll
Rapid Wien

18:50 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Hofmann
für M. Seidl
Rapid Wien

18:53 - 90. + 5 Spielminute

Spielerwechsel
Pazourek
für Krätzig
Austria Wien

RAP

AUW

Admiral - Bundesliga

Furiose erste Hälfte: Rapid legt den Derby-Heimfluch ab

Knapp achtjährige Durststrecke zu Ende

Furiose erste Hälfte: Rapid legt den Derby-Heimfluch ab

Große Erleichterung beim SK Rapid. 

Große Erleichterung beim SK Rapid.  GEPA pictures

Rapid hat im 342. großen Wiener Derby am Sonntag den ersten Heimsieg in Hütteldorf seit zehn Jahren realisiert. Im ausverkauften Allianz-Stadion gewannen die Grün-Weißen nach einer überlegen gestalteten ersten Hälfte mit 3:0 (3:0) gegen die Austria. Seidl (18.), Burgstaller (20.) und Grüll (40.) trafen für die Mannschaft von Trainer Robert Klauß. Rapid rückte in der Tabelle wieder auf den sechsten Platz vor, für die Austria wird es nun eng.

Bundesliga - 20. Spieltag

Spieler des Spiels

Marco Grüll Sturm

2
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Tore und Karten

1:0 M. Seidl (18')

2:0 Burgstaller (20')

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Rapid Wien   Austria Wien  
Spieldaten
11
Torschüsse
14
40%
Ballbesitz
60%
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Rapid Wien
Rapid Wien

N. Hedl2,5 - Kasanwirjo2,5, Querfeld2,5, Kongolo3, Auer3 - Sattlberger3, Grgic3 , Lang3 , M. Seidl2,5 , Grüll2 - Burgstaller2,5

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Austria Wien
Austria Wien

Kos3,5 - Martins4 , Plavotic3,5, Lucas Galvao4 - Ranftl3,5 , Fischer4, Holland3,5 , Krätzig3 - Huskovic4, Schmidt4,5 , Fitz3

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Schiedsrichter-Team

Sebastian Gishamer Österreich

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Spielinfo
Stadion Allianz-Stadion
Zuschauer 26.000 (ausverkauft)
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Die Hütteldorfer liegen zwei Runden vor der Punkteteilung zwei Punkte vor dem WAC und vier vor der nun achtplatzierten Austria. Durch Klagenfurts Sieg im Nachmittagspiel wurde die Situation für das Team aus Favoriten noch schwieriger. Die Austria muss nun ihre übrigen Partien bei Blau-Weiß Linz und gegen WSG Tirol gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, um noch in die Meistergruppe zu rutschen. Rapid empfängt nächste Woche Schlusslicht Austria Lustenau und muss zur Klagenfurter Austria.

Klauß sorgte mit seiner Derby-Aufstellung nicht für überraschte Mienen. Der zuletzt gesperrte Querfeld und Burgstaller kehrten in die Startelf zurück, ansonsten gab es nach der jüngsten Vorstellung in Graz (1:1) keine Veränderungen. Bei der Austria stand der in der Vorwoche verletzt fehlende Huskovic von Beginn an am Feld, im Mittelfeld setzte Michael Wimmer auf den routinierten Holland.

Austria in Hälfte eins überfordert

Die Anfangsminuten gehörten klar den Grün-Weiß, die giftiger, spritziger waren. Grüll hatte links schon in der dritten Minute viel Platz, seine Hereingabe bugsierte Burgstaller aus wenigen Metern per Kopf über die Latte. Die Austria war vollauf mit Defensivaufgaben beschäftigt, leistete sich auch viele Ballfehler.

Grüll führt Rapid zum Sieg: Die Noten zum 342. Wiener Derby

In der 18. Minute war die Austria weit aufgerückt. Rapids Winter-Neuzugang Lang setzte Burgstaller mit der Ferse geschickt ein, der sprintete mit dem Ball Richtung Tor und spielte im richtigen Moment auf den mitgelaufenen Seidl. Der Salzburger schloss mit links trocken ein. Der zweite Treffer resultierte aus einem Freistoß von rechts: Grüll flankte mit Effet in den Strafraum, wo der sträflich allein gelassene Burgstaller den Ball per Kopf ins Tor hievte. Ranftl hatte die Abseitsstellung des Rapid-Kapitäns aufgehoben.

Die Austria fand bis dahin praktisch nicht statt, verlor alle wichtigen Zweikämpfe und verschenkte im Zentrum einen Ball nach dem anderen. Erst in der 24. Minute trugen die Violetten den ersten Angriff vor. Im Strafraum spritzte allerdings Nikolas Sattlberger rechtzeitig dazwischen. Erschwerend kam für die Austria dann dazu, dass Innenverteidiger Martins nach einer halben Stunden angeschlagen den Platz verlassen musste. Für ihn brachte Wimmer Manuel Polster und stellte zwischenzeitlich auf Viererkette um.

Rapid nach der Pause im Schongang

Vor dem Pausenpfiff ging es Schlag auf Schlag. In der 36. Minute traf Fitz mit dem ersten Torschuss der Austria aus über 20 Metern die Stange. Drei Minuten später verfehlte auf der gegenüberliegenden Seite zuerst Seidl, ehe ein Lang-Zuspiel Grüll lancierte. Der war auf und davon, umkurvte Kos und schoss mit links ein. Der künftige Werder-Bremen-Profi erzielte beinahe sogar noch das 4:0.

Die Austria probierte es nun offenbar mit dem Mut der Verzweiflung. Eine Minute nach Wiederbeginn hätte der eingewechselte Gruber beinahe per Direktabnahme getroffen. Huskovic (57./59.) scheiterte anschließend zweimal an Rapid-Goalie Hedl. Nach dieser guten Phase der Austria verlief das Match dann wieder ausgeglichener, wobei Rapid generell die Intensität aus der ersten Hälfte vermissen ließ. Polster vergab in der 80. Minute noch eine Topchance für die Gäste.

Es blieb jedoch beim Stand, der schon zur Pause die Mehrheit der 26.000 Zuschauer und Zuschauerinnen erfreut hatte. Der bis dahin letzte Derby-Sieg war Rapid am 1. September 2019 bei der Austria (3:1) gelungen. Am 9. Februar 2014 hatte Rapid noch im Gerhard-Hanappi-Stadion ebenfalls mit 3:1 gewonnen.

apa