Deutlich war Eindhovens Niederlage am vergangenen Donnerstag in Athen ausgefallen. Gegen Willem II Tilburg, das ohne den verletzten Ex-Münchner Wriedt (Mittelfußbruch), dafür aber mit dem ebenfalls von Bayern gekommenen Köhn und dem ehemaligen Wolfsburger Yeboah in der Startelf angetreten war, hatte sich das Team von Trainer Roger Schmidt viel vorgenommen - mit Erfolg.
Vor allem die Rückkehr von Kapitän Dumfries, der zuletzt aufgrund einer Quarantäne ausgefallen war, erwies sich dabei als wichtig. An der Entstehung des 1:0 für PSV hatte der Gegenpart von Linksverteidiger Max keinen direkten Anteil: Vielmehr war es Rosario, der mit einem öffnenden Pass über die Abwehrkette hinweg den ehemaligen Augsburger in Szene setzte. Der behauptete sich trotz enger Bewachung und schoss den Ball aus wenigen Metern wuchtig in die Maschen (14.).
Götze erhöht - Köhn fliegt
Es dauerte nur sieben Minuten, bis die PSV ihre Führung ausbaute - diesmal trat Dumfries als Vorlagengeber in Erscheinung. Der 24-Jährige hatte nahe der Grundlinie das Auge für Götze, der von halbrechter Position im Strafraum Maß nahm und den Ball zum 2:0 in die Maschen schlenzte (21.)
Nach dem Seitenwechsel dezimierten sich die Gäste durch ein grobes Foulspiel von Köhn, der Dumfries mit offener Sohle am Schienbein traf und vom Platz gestellt wurde (63.). In der Schlussphase bereitete Dumfries schließlich mit einem beherzten Lauf über den rechten Flügel die Entscheidung vor: Malen musste nur den Fuß hinhalten und traf zum 3:0-Endstand (82.).
Eindhoven steht nach dem sechsten Saisonsieg auf dem dritten Rang, zwei Punkt hinter Spitzenreiter Ajax und Verfolger Arnhem.