Trotz des anstehenden Champions-League-Duells mit Dortmund verzichtete Ex-BVB-Trainer Peter Bosz auf eine größere Rotation. Nach dem 5:1 in Volendam nahm er nur zwei Änderungen vor: Pepi und Tillman begannen anstelle von Saibari und Bakayoko.
Rot für Almelo - De Jong zur Führung
Wohlwissend, dass es für die Gäste ohnehin schwer werden würde, begann das Spiel aus Sicht von Almelo umso ungünstiger, denn Flügelspieler Limbombe sah für einen Tritt ans Sprunggelenk von de Jong nach zuvor verunglückter Ballannahme früh die Rote Karte (13.). Eindhoven spielte das wiederum in die Karten, eben jener de Jong traf nach 18 Minuten per Kopf zur Führung der Gastgeber.
Die PSV ließ in Überzahl nun natürlich den Ball laufen.
Die Hausherren spielten sich eine Chance nach der anderen heraus, dass es zur Pause aber nur 1:0 stand, konnten die Gäste zum einen der fahrlässigen Chancenverwertung und zum anderen der starken Leistung ihres Schlussmannes Bouwers verdanken. Alleine in den ersten 45 Minuten brachte die Elf von Peter Bosz 21 Abschlüsse mit einem xG-Wert von 2,5 auf das gegnerische Tor zustande.
39:3 Schüsse nach 90 Minuten
Eredivisie, 22. Spieltag
Durchgang zwei bot dasselbe Bild. In Minute 56 erhöhte der aufgerückte Innenverteidiger Boscagli nach Doppelpass mit Bayern-Leihgabe Tillman zum 2:0. Almelo war ums Verteidigen bemüht, gab insgesamt nur drei Schüsse ab - einer davon landete nach Engels' Einzelaktion am Pfosten (73.). Bei der PSV wiederum waren es nach 90 Minuten ganze 39, mehr als zwei Tore sprangen dabei aber nicht herum. Auch die Ballbesitzstatistik - 79 Prozent aufseiten der PSV gegenüber 21 bei Almelo - sprachen eine eindeutige Sprache.
Tore und Karten
1:0 L. de Jong (18')
2:0 Boscagli (56')
Spieldaten
Benitez - Teze, Ramalho, Boscagli , Dest - Schouten, J. Veerman , Lozano , M. Tillman , Pepi - L. de Jong
Spielinfo
| Stadion | Philips-Stadion |
| Zuschauer | 34.200 |
Eindhoven feierte somit im 22. Ligaspiel den 20. Sieg und blieb weiterhin ungeschlagen. Am Dienstag wartet auf den niederländischen Tabellenführer dann ein wohl etwas härterer Gegner, wenn der BVB zum Achtelfinale der Champions League im Philips-Stadion gastiert (21 Uhr, LIVE! bei kicker).
