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PSG und Sergio Ramos trennen sich

Nach zwei Jahren ohne den großen Erfolg

PSG und Sergio Ramos trennen sich

Ein leiser Abschied: Sergio Ramos.

Ein leiser Abschied: Sergio Ramos. IMAGO/PA Images

Zwei Saisons werden es sein, mehr nicht: Sergio Ramos wird nicht länger bei Paris Saint-Germain spielen. Dass der auslaufende Vertrag des 37-Jährigen nicht verlängert wird, gaben Spieler und Verein am Freitagabend bekannt.

Ramos war 2021 aus Madrid in die französische Hauptstadt gekommen - im gleichen Transfersommer wie auch Lionel Messi, der PSG ebenfalls verlassen wird - und wurde Teil des Großprojekts mit dem klar definierten Ziel Champions League. Dass in beiden Jahren die Meisterschaft eingetütet wurde, ändert am fortlaufenden Scheitern dieses Projekts, wegen dem auch Ramos geholt worden war, nichts.

In der CL nicht weiter als Achtelfinale

Zweimal war in der Königsklasse bereits im Achtelfinale Schluss, 2022 gegen Real Madrid, 2023 gegen den FC Bayern München. Das rigorose Kopfballungeheuer vermochte sich dem nicht entscheidend entgegenzustemmen.

Lange Jahre hatte Ramos als der europäische Innenverteidiger eigentlich alles: Die Qualität, den Status, die Erfolge. Seriensieger in der Champions League mit Real Madrid. Sinnbild eines Kapitäns, wenn auch durch seine Gangart nie unumstritten. Bei PSG musste er eigentlich all das vermissen lassen, was auch an einigen Verletzungen lag. Wirkliche Fußabdrücke konnte einer der populärsten Verteidiger seiner Generation auf dieser Station (57 Einsätze in zwei Jahren, nur 13 davon in seiner ersten Saison) nicht hinterlassen.

Zu CR7 nach Saudi-Arabien?

Dennoch blickt Ramos seinem letzten Auftritt als PSG-Spieler - das Heimspiel gegen Clermont am Samstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) - mit Wehmut entgegen: "Es wird ein besonderer Tag sein, ich verabschiede mich von einem weiteren Abschnitt meines Lebens", schrieb der 180-malige spanische Nationalspieler auf seinen sozialen Kanälen. Ramos bedankte sich "für zwei besondere Jahre", bezeichnete Paris als einen Ort, an dem er sich "zweifellos zu Hause gefühlt hat".

"Ich werde andere Farben tragen", kündigte der Routinier im selben Atemzug an, ohne Genaueres bekanntzugeben. Ramos‘ nächste Destination ist zur Stunde noch unklar, wobei er wie sein ehemaliger Mitspieler Cristiano Ronaldo für ein enormes Salär nach Saudi-Arabien wechseln könnte.

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