Am Ende kamen die Niederlande dann doch noch einmal zurück. Die Elftal hatte zunächst gut ins Spiel gefunden, dann aber das 0:1 kassiert und im weiteren Verlauf der Partie nur noch selten Torgefahr erzeugt. In der 78. Minute war es schließlich eine Ecke, die Oranje zurückbrachte und nun dafür sorgt, dass in Gruppe A Hochspannung herrscht.
Gastgeber Georgien, Belgien, Portugal und die Niederlande: Sie alle können am letzten Spieltag noch in die K.-o.-Runde einziehen - die beiden Kontrahenten des Samstagabends von Tiflis stehen allerdings unter besonderem Zugzwang.
Taylors Tor zählt nicht
Parallelspiel der Gruppe A
Dabei hatten die Niederlande doch einen guten Start hingelegt und nach dem 0:0 gegen Belgien den Vorwärtsgang eingelegt. Allerdings zählte Taylors Tor wegen einer Abseitsstellung nicht (12.), wenig später fand Brobbey seinen Meister in Portugals Schlussmann Celton Biai (19.), ehe die Seleção im unmittelbaren Gegenzug auf einmal in Führung ging: Pedro Neto fand André Almeida mit einer Hereingabe von der linken Strafraumseite - 1:0 (20.).
Die Portugiesen hatten zum Auftakt mit einem 0:2 gegen Georgien eine große Enttäuschung erlebt und nun entsprechend verunsichert begonnen - das Führungstor verlieh ihnen aber Sicherheit. Der Ball lief nun weitaus selbstverständlicher durch die Reihen, der Zug zum gegnerischen Tor ging den Stafetten allerdings ab.
Abschlüsse sind rar - Brobbey trifft
Auch in der zweiten Hälfte waren die Abschlüsse nach dem Distanzversuch des eingewechselten Burger rar (47.). Conceicaos Schuss wurde abgefälscht (64.), auf der anderen Seite versprang Brobbey der Ball in aussichtsreicher Lage (73.) - und dann kam es doch noch zu jener Ecke, die Oranje vor der Niederlage bewahrte: Burger verlängerte die Hereingabe per Kopf, Brobbey war zur Stelle - 1:1 (78.).
Damit blieben die Niederlande ungeschlagen und treffen nun am Dienstagabend (18 Uhr, LIVE! bei kicker) im letzten Vorrundenspiel auf Georgien, während es Portugal mit Belgien zu tun hat.