Die Rollen vor dem Duell waren natürlich klar verteilt, der Europameister von 2016 war der haushohe Favorit. Und dieser Rolle wurden die Portugiesen schnell gerecht. Nach einem Foul an Bernardo Silva auf der Strafraumkante gab es Elfmeter, den Ronaldo sicher mittig verwandelte (8.). Nur wenige Minuten später durfte CR7 wieder vom Punkt antreten, nachdem er von Luxemburgs Keeper Moris gefoult worden war. Sein erster Versuch saß, aber er musste nochmal ran, weil einige Spieler zu früh eingelaufen waren. Auch diesmal traf der Angreifer von ManUnited, wenn auch mit etwas Glück (13.). Es waren bereits die Tore 113 und 114 für Ronaldo im Dress der Nationalmannschaft, damit baute er seinen eigenen Weltrekord weiter aus.
Die Portugiesen blieben auch nach dem frühen Doppelpack auf dem Gaspedal, was durch das 3:0 durch Bruno Fernandes belohnt wurde (17.). Danach schafften es die bis dato überforderten Gäste etwas Ruhe ins Spiel zu kriegen. Es blieb beim 3:0 zur Pause, das lag auch daran, dass Gästekeeper Moris den Dreierpack von Ronaldo verhinderte (43.).
Moris verhindert Ronaldo-Traumtor - Palhina trifft
Nach der Pause begannen die Hausherren wieder extrem stark und drückten auf den vierten Treffer. Nachdem Ruben Dias (48.) und Ronaldo (49.) gute Chancen ausgelassen hatten, bekamen die Zuschauer in Faro einen echten Leckerbissen zu sehen: Ronaldo legte sich die Kugel selbst vor und schloss per Fallrückzieher ab - Moris verhinderte das Traumtor von CR7 (68.). Nach der folgenden Ecke machte der Keeper allerdings eine unglückliche Figur, als Palhinha über ihn hinweg einnickte (69.).
115. Treffer für Ronaldo
Der Schlusspunkt an diesem Abend gehörte, wie sollte es anders sein, Ronaldo: Die Tormaschine nickte eine Neves-Flanke aus dem Halbfeld zum 5:0-Endstand ein und erzielte damit sein 115. Länderspieltor (87.). Portugal machte damit seine Hausaufgaben, bleibt in Gruppe A allerdings weiter auf dem zweiten Platz, da Serbien mit 3:1 gegen Aserbaidschan gewann und Platz eins verteidigte. Allerdings haben die Portugiesen eine Partie weniger auf dem Konto.
Weiter geht es für Portugal am 11. November in Irland, Luxemburg spielt zeitgleich in Aserbaidschan.