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Polsters Kampf um Länderspieltore: Nächste Verhandlung Mitte Mai

Match vor Gericht

Polsters Kampf um Länderspieltore: Nächste Verhandlung Mitte Mai

Toni Polster kämpft um die Anerkennung von drei Länderspieltoren.

Toni Polster kämpft um die Anerkennung von drei Länderspieltoren. GEPA pictures

Die nächste juristische Auseinandersetzung zwischen Toni Polster und dem ÖFB um die Anerkennung von Länderspielen und Toren geht am 17. Mai über die Bühne. Im Rahmen der vorbereitenden Tagsatzung am Freitag am Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen wurden unter anderem juristische Meinungen ausgetauscht, wie Polster-Anwalt Manfred Ainedter sagte.

Für die kommende Verhandlung wurden von der Polster-Seite unter anderem die Ex-Teamspieler Andreas Ogris, Ernst Baumeister und Manfred Kern als Zeugen beantragt, ebenso wie Heinz Palme, der in den 1980er-Jahren für den ÖFB tätig war.

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Die Klage bezieht sich auf drei Matches, die als inoffizielle Länderspiele gelten und Polster deshalb nicht angerechnet werden. Konkret geht es um die Partien Liechtenstein - Österreich (0:6 am 7. Juni 1984 in Vaduz, ein Polster-Tor), Tunesien - Österreich (1:3 am 7. Februar 1987 in Tunis, zwei Polster-Tore) und Marokko - Österreich (3:1 am 2. Februar 1988, kein Polster-Tor).

Nach derzeitigem Stand hält der 60-Jährige bei 95 Länderspielen und 44 Toren (Rekord).

apa