In Griechenland gibt es derzeit viele Probleme: Bereits in der vergangenen Woche wurde der Saisonstart der Superleague wegen Sicherheitsfragen um mindestens zwei Wochen nach hinten verschoben. Verantwortlich hierfür ist der für Sport zuständige Minister Kontonis. Dies ist allerdings nicht das erste vergleichbare Ereignis: Bereits im Mai hatte Kontonis das Pokal-Endspiel aus den gleichen Gründen um fast einen Monat verlegt.
Gegenseitige Schuldzuweisungen
Von Seiten des Sportministeriums wird dem Fußballverband vorgeworfen, für zahlreiche Probleme im Bereich Schiedsrichterentscheidungen verantwortlich zu sein. Im Gegenzug wirft der EPO-HFF dem Minister vor, sich in die Angelegenheiten des griechischen Fußballs einzumischen.
Streit unter den Klubbesitzern
Der eigentliche Ursprung des Streits liegt in einer seit Jahren andauernden Fehde zwischen den Besitzern der vier wichtigsten Mannschaften des Landes: Olympiakos Piräus, Panathinaikos Athen, AEK Athen und PAOK Saloniki. Die Besitzer von Panathinaikos, AEK und PAOK werfen Evangelos Marinakis, Inhaber von Olympiakos Piräus, vor, den griechischen Fußball durch seinen Einfluss auf den Fußballverband zu manipulieren. Sie fordern eine neue Führung der EPO.
Ende August wird in Athen eine Vertretung der FIFA erwartet. Sie will versuchen, eine Lösung zu finden.