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Philipp Hosiner kehrt zur Wiener Austria zurück

Als Verstärkung für die Young Violets

Philipp Hosiner kehrt zur Wiener Austria zurück

Philipp Hosiner kehrt nach Österreich zurück.

Philipp Hosiner kehrt nach Österreich zurück. IMAGO/Kellner

Mit Philipp Hosiner holt die Wiener Austria einen verlorenen Sohn zurück nach Wien-Favoriten. Wie die Violetten am Mittwoch bekanntgaben, wird der 34-jährige Angreifer aber künftig nicht für das Bundesligateam, sondern für die Young Violets in der Regionalliga Ost auf dem Platz stehen. Mit seiner Routine soll er die Nachwuchstalente der "Veilchen" unterstützen, die in der abgelaufenen Saison den Abstieg aus der 2. Liga hinnehmen mussten. Hosiner stürmte zuletzt für die Kickers Offenbach in der vierten Liga Deutschlands, löste seinen Vertrag aber vor Kurzem auf und kehrt nun an den Verteilerkreis zurück.

"Ich freue mich sehr, zurück bei der Austria zu sein und eine andere Perspektive im Verein kennenzulernen, als damals vor zehn Jahren. Es ist Zeit für mich, dass ich meine Erfahrungen, die ich im Profifußball sammeln durfte, an junge Austrianer weitergebe", erklärte Hosiner in einer Aussendung. Der fünffache A-Teamspieler Österreichs wird im Nachwuchsbereich der "Veilchen" zudem seine ersten Erfahrungen im Trainerjob sammeln: "Ich finde es großartig, dass mir die Austria diese Möglichkeit gibt - in den nächsten zwei Jahren liegt mein Fokus aber noch auf meinen Aufgaben als Spieler."

Die ÖFB-Noten zum Heimsieg gegen Schweden

Für die Wiener Austria absolvierte Hosiner in zwei Jahren 81 Pflichtspiele, in denen er 47 Tore erzielte. In der Saison 2012/13 krönte er sich mit 32 Treffern zum Torschützenkönig und holte zudem mit seiner Mannschaft den Meistertitel in der Bundesliga. Auch in der Champions-League-Gruppenphase konnte der Angreifer in sechs Spielen zweimal anschreiben. Neben seiner Station bei den Violetten ging Hosiner in Österreich auch für Sturm Graz, die Admira und die Vienna auf Torjagd. Im Ausland sammelte er Erfahrung beim französischen Erstligisten Stade Rennes sowie in Deutschland beim 1. FC Köln, Union Berlin, dem Chemnitzer FC, Dynamo Dresden sowie zuletzt in Offenbach.

"Philipp ist ein Vollprofi, der hochprofessionell lebt und mit seiner Einstellung eine Vorbildfunktion einnehmen wird. Er weiß immer noch, wo das Tor steht, ist voll im Saft und hochmotiviert", so Sportdirektor Manuel Ortlechner.

ma