Premiere im Iran: Erstmals wird eine Frau bei einer Männerpartie zum Schiedsrichter-Team gehören. Alles nur eine PR-Show?
Die iranischen Fußballklubs müssen ihre Heimspiele in der asiatischen Champions League auf neutralem Boden austragen. Diese Maßnahme, die der iranische Verband am Freitagabend bekanntgab, könnte nun drastische Reaktionen seitens der Vereine nach sich ziehen.
Ali Daei ist bei Persepolis Teheran als Trainer entlassen worden, daraufhin kam es zu Fanausschreitungen rund ums Vereinsgelände. Der frühere Spieler von Arminia Bielefeld und Bayern München will solange Trainer bleiben, bis er eine schriftliche Erklärung für seine Entlassung bekommt. Viele der Fans sind gegen den neuen Trainer Hamid Derachschan. Am Donnerstag versuchten Hunderte gewaltbereiter Fans, das Tor zum Trainingsplatz in Teheran aufzubrechen. Sie wollten Medienberichten zufolge das Abschlusstraining am Freitag verhindern. Außerdem fordern sie eine Intervention von Präsident Hassan Ruhani zugunsten Daeis und gegen den Vorstand. Der Titelaspirant belegt in Irans Fußball-Liga mit zehn Punkten Rückstand auf den Erzrivalen Esteghlal Teheran derzeit nur den enttäuschenden neunten Platz.
Vor dem Ende seiner Fußballerkarriere kehrt der ehemalige Bundesliga-Profi Mehdi Mahdavikia zu seinem alten Verein Persepolis zurück. Das teilte der Verein am Samstag auf seiner Webseite mit. In Deutschland ist der Iraner bestens bekannt. Vor allem beim Hamburger SV ist er in guter Erinnerung, war er doch insgesamt acht Jahre in der Hansestadt am Ball.
Der ehemalige Bundesligaprofi Vahid Hashemian kehrt Deutschland den Rücken und wird seine Karriere in der Heimat ausklingen lassen. Der 34-Jährige, der bis zum Sommer 2010 beim VfL Bochum spielte und danach vereinslos war, unterschrieb einen bis zum 30. Juni gültigen Vertrag beim Spitzenverein Persepolis Teheran.
Der frühere Bundesligaprofi Ali Karimi hat seinen Job bei seinem Klub Steel Azin FC verloren. Der Iraner hat gegen das wichtigste muslimische Gebot verstoßen und wurde daraufhin von seinem bisherigen Verein gefeuert.