Rot-Weiß Oberhausen muss in den nächsten Monaten ohne seinen Kapitän Patrick Bauder auskommen, der 28-Jährige erlitt einen Knorpelschaden im Knie.
Rot-Weiß Oberhausen hat am Dienstagabend die Chance verpasst, der Spitzengruppe in der Regionalliga West näher zu kommen. Vor heimischer Kulisse unterlag der ehemalige Erstligist dem SV Rödinghausen mit 2:4. Für Diskussionen sorgte nach dem Schlusspfiff allerdings vor allem der umstrittene Elfmeterpfiff, der den Gästen den Weg zum zwischenzeitlichen 1:1 ebnete - und die Hausherren völlig aus der Bahn warf.
Nach dem 2:0-Sieg beim Rivalen Rot-Weiß Essen ist die Stimmung in Oberhausen gut - die Mannschaft will mit zwei Siegen in den ausstehenden Spielen die laufende Saison in der Regionalliga West mit dem vierten Platz abschließen. Der Blick richtet sich aber auf die kommende Saison, denn dieser Tage kam das Personalkarussell der Kleeblätter bereits mächtig in Schwung: Gleich drei Abgänge verkündete der Verein offiziell, zwei weitere stehen bevor. Im Gegenzug wurden zwei Neuverpflichtungen und eine Vertragsverlängerung bekannt gegeben, außerdem laufen weitere Vertragsgespräche bei den Kleeblättern. Alle Personalien im Überblick.
Eine ziemlich drastische Strafe wurde gegen Oberhausens Patrick Bauder verhängt. Der Mittelfeldspieler muss nach seinem Platzverweis bei Alemannia Aachen (0:1) am vergangenen Sonntag die nächsten sechs Pflichtspiele von der Tribüne aus betrachten.
Eigentlich war es ein gelungener Ostermontag für Rot-Weiß Oberhausen. Im Nachholspiel des 23. Spieltags besiegten die Kleeblätter auswärts Fortuna Düsseldorf II und sicherten sich vorläufig den dritten Tabellenplatz. Doch den Erfolg überschattet die Verletzung von Mittelfeldregisseur Patrick Bauder. Am selben Tag vermeldeten die Rot-Weißen außerdem den Abgang von Tobias Hötte.
Durch einen 3:1-Erfolg über Aufsteiger SV Rödinghausen bleibt Rot-Weiß Oberhausen dem Spitzentrio der Regionalliga West dicht auf den Fersen und liegt nach vier Siegen aus den letzten fünf Spielen nun bereits auf Platz vier. Trainer Andreas Zimmermann zeigte sich anschließend besonders von der Spielweise seiner Mannschaft begeistert. Einziges Manko bleibt die Chancenverwertung. Spielmacher Patrick Bauder gab derweil ein eindrucksvolles Comeback.
Am Dienstagabend gelang es dem Rot-Weiß Oberhausen in der Regionalliga West sich für die 0:1-Heimpleite gegen Lotte zu rehabilitieren. Mit dem 2:0-Sieg beim SC Wiedenbrück holte die Mannschaft von Chefcoach Andreas Zimmermann zugleich den ersten Auswärtsdreier der Saison. Am Sonntag (14 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Aachen wollen die Kleeblätter mit einem Erfolg zur Spitzengruppe aufschließen. Derweil wird Mittelfeldakteur Patrick Bauder aufgrund von Kniescheibenproblemen weiterhin schmerzlich vermisst.
Bei Rot-Weiß Oberhausen steigt ab sofort ein "neuer" Spieler ins Mannschaftstraining ein. Abwehrspieler Jörn Nowak bekam Ende letzter Woche grünes Licht von seinem Operateur. Die Leidenszeit nach seinem Kreuzbandriss geht zu Ende. Er kann jetzt an seinem Comeback arbeiten. Vorerst ausfallen wird hingegen Patrick Bauder, der sich beim Derby in Essen verletzte und aufgrund einer Roten Karte gesperrt wurde.
Eigentlich gilt Marc Fascher, Coach von Rot-Weiss Essen, als Defensivspezialist. Trotzdem machte ihn das torreiche Remis (4:4) gegen Rot-Weiß Oberhausen in der Regionalliga West stolz. Sein Team kam drei Mal nach einem Rückstand zurück und verhinderte so die erste Niederlage der Saison. RWO-Trainer Andreas Zimmermann sah die Rote Karte gegen Patrick Bauder als Knackpunkt und schimpfte nach dem Spiel über die Entscheidung des Schiedsrichters.
Patrick Bauder und David Jansen haben den Lockrufen der Sportfreunde Lotte widerstanden und sich für einen Verbleib bei Rot-Weiß Oberhausen entschieden. Beide verlängerten ihre am Saisonende auslaufenden Verträge um zwei weitere Jahre. RWO-Vorstandsvorsitzenden Hajo Sommers nutzte die Gunst der Stunde, um mit den Kritikern abzurechnen.
Der Mann des Tages strahlte: "Ich hätte noch 'ne Stunde spielen können!". Patrick Bauder sollte bei seinem Comeback nach über dreimonatiger Zwangspause (Mittelfußbruch) eigentlich nur 70 Minuten spielen, hatte aber auf tiefem Boden und in glänzender Verfassung Luft für viel mehr.
In den Saisonprognosen der Trainer spielten die Kleeblätter keine Rolle, kamen allenfalls als "Außenseiter mit Chancen" vor. Doch nach sechs Spieltagen rangiert Oberhausen punktgleich mit Tabellenführer und Vorjahresmeister SF Lotte auf dem zweiten Platz, ist noch ungeschlagen, hat die wenigsten Gegentreffer und steht nun vor zwei Spitzenspielen (bei Viktoria Köln und in Lotte).