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Euroleague Spielbericht
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Bayerns Aufholjagd kommt zu spät: Partizan jubelt

Euroleague, 16. Spieltag

Bayerns Aufholjagd kommt zu spät: Partizan jubelt

Den Ball im Blick: Partizans Nikola Krstic im Duell mit Nick Weiler-Babb (re.).

Den Ball im Blick: Partizans Nikola Krstic im Duell mit Nick Weiler-Babb (re.). IMAGO/Eibner

Nicht nur für Andrea Trinchieri war es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte - neben dem Italiener waren auch schon Vladimir Lucic, Ognjen Jaramaz und Corey Walden bei den Schwarz-Weißen aktiv. Das Wiedersehen mit den alten Bekannten verlief aus Bayern-Sicht dann aber zunächst eher unschön.

Der FCB erwischte ohne den verletzten Lucic sowie die Nationalspieler Andreas Obst und Niels Giffey keinen guten Start und lag nach dem ersten Viertel bereits 12:19 zurück - da verging auch Paul Zipser in dessen Jubiläum, er machte sein 100. Spiel in der Euroleague, ein wenig die Freude. Und es wurde nicht besser, zur Halbzeit führten die Serben mit 41:29.

Dennoch hatten die Münchner weiter Hoffnung, wohl auch, weil sie wussten, dass sie sich steigern können. "Partizan spielt zwar sehr physisch, aber wir lassen zu viele Wurfchancen ungenutzt", merkte Augustine Rubit in der Halbzeit an und fügte an: "Wenn wir das besser machen, dann haben wir eine Chance."

Am Ende geht die Zeit aus

Bastian Schweinsteiger

Er ließ sich das Bayern-Gastspiel in Belgrad nicht entgehen: Bastian Schweinsteiger. IMAGO/Eibner

In der Tat steigerten sich die Bayern nach der Halbzeit - und bliesen zur Aufholjagd, allerdings zündete diese erst im Schlussviertel, in das die Trinchieri-Schützlinge mit 49:61 gingen. Die Münchner kamen immer näher, ließen den Belgrader Vorsprung mehr und mehr schmelzen.

Drei Minuten vor Schluss war man sogar auf drei Punkte rangekommen, doch am Ende ging ihnen die Zeit aus, sodass Partizan schlussendlich 83:77 gewann und seinen insgesamt siebten Triumph in der laufenden Euroleague-Saison feierte, den dritten in Folge. Für die Gäste war es indes bereits die elfte Niederlage im 16. Spiel.

Bester Werfer für das Team von Trainer Trinchieri, der von 2018 bis 2020 bei Partizan an der Seitenlinie gestanden hatte, war Othello Hunter mit 16 Punkten. Bei Belgrad kam der ehemalige Bayern-Center Mathias Lessort auf 16 Zähler und wurde damit zweitbester Werfer hinter dem Australier Dante Exum (19).

Partizan Belgrad - Bayern München 83:77 (41:29)

Beste Werfer Partizan Belgrad: Exum (19 Punkte), Lessort (16), Leday (15), Madar (14) 
Bayern München: Hunter (16), Rubit (14), Jaramaz (14), Bonga (11), Winston (10) 
Zuschauer: 17.400

drm