Nach 90 keineswegs einseitigen Minuten hieß es 4:0 für den Favoriten, der die Ligue 1 weiter mit elf Punkten anführt. Früh im Spiel schnupperte PSG an der Führung, doch Danilo Pereira und Mbappé (24., 32.) ließen zwei gute Gelegenheiten liegen. Dann hätte Reims beinahe zugeschlagen, doch Youngster Ekitike verzog alleine vor Navas (35.). Sekunden vor der Seitenwechsel sprang der Ball dann eher zufällig zu Verratti, der mit Hilfe des Innenpfostens die Pausenführung besorgte (44.).
In der zweiten Hälfte setzte Reims immer wieder Nadelstiche, sodass Paris die Zügel etwas anziehen musste - und das tat der Spitzenreiter auch. In der 62. Minute half ein Standard, nach einer Ecke stocherte Sergio Ramos die Kugel im zweiten Anlauf über die Linie. Für den ehemaligen Kapitän von Real Madrid war es der erste Treffer im PSG-Dress. Sekunden später betrat Messi erstmals nach seiner Corona-Infektion den Rasen und leitete direkt das dritte Tor ein: Nach Pass des Argentiniers wurde Verrattis Schuss zweimal abgefälscht und landete im rechten oberen Eck (67.).
Icardi köpft sich selbst an die Hand
Den Schlusspunkt setzte Danilo Pereira, der nach feiner Vorarbeit des diesmal torlosen Mbappé direkt abzog - den abgefälschten Schuss konnte Reims-Keeper Rajkovic nicht mehr parieren (75.). Es hätte noch dicker für die Gäste kommen können, doch nach Flanke von Nuno Mendes köpfte sich Icardi selbst an die Hand, sodass der Ball zwar im Tor landete, dem Treffer aber zu Recht die Anerkennung verwehrt wurde (86.).
Für PSG geht es am 31. Januar weiter, dann wartet das Achtelfinale im französischen Pokal gegen den OGC Nizza, der aktuell ärgster "Verfolger" in der Ligue 1 ist.