Abgeschirmt: Wuppertal ließ Paderborn nicht zur Entfaltung kommen - und schlug eiskalt zu. imago
Paderborns Coach Pavel Dotchev brachte gegenüber der 2:3-Niederlage in Berlin zwei Neue: Guié-Mien und Güvenisik durften von Beginn an ran, für Fischer und Kumbela blieben hingegen zunächst nur Bankplätze.
Auch Christoph John brachte nach dem 2:1-Erfolg gegen Bremens Zweite ein frisches Duo: Weikl kam für Erfen in der Defensive, Markolf ersetzte Lorenzon.
Noch ohne Sieg war Wuppertal in der Fremde, Paderborn daheim hingegen noch ungeschlagen – klare Vorzeichen also. Doch so deutlich gestaltete sich das Geschehen in der Paragon-Arena nicht. Der WSV hielt kampfstark dagegen, konnte aber selbst nur selten offensive Akzente setzen. So deutete die Dotchev-Elf zwar ab und an die eigenen Möglichkeiten an, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen.
Der 12. Spieltag
Obwohl torlos blieben die Paderborner ruhig und suchten die Lücke in der WSV-Defensive. Die Hausherren strahlten so Dominanz aus, ohne jedoch entscheidend Druck auszuüben. Wuppertal hielt gut dagegen und schlug durch Reichwein eiskalt zu: 18 Minuten vor Spielende überwand der 22-Jährige SCP-Keeper Jensen aus halbrechter Position und brachte sein Team mit seinem fünften Saisontreffer in Front.
Bei Konterchancen in der Schlussphase vergaben die Gäste eine frühe Entscheidung, wurden dafür aber nicht mehr bestraft. Wuppertal verbucht so seinen ersten Sieg in der Fremde. Die John-Schützlinge bleiben die Auswärts-Minimalisten der Liga: Mit nur zwei Treffern holten die Bergischen nun schon fünf Punkte.
Am Sonntag steht für den SC Paderborn das Spiel bei Dynamo Dresden auf dem Programm. Bereits am Freitagabend tritt der Wuppertaler SV gegen die Stuttgarter Kickers an.