Nach der 1:3-Niederlage in Chemnitz veränderte VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz seine Startelf nur einmal: Neppe ersetzte Riedel in der Viererkette. Gleich vier Wechsel gab es bei den Gästen aus Oberhausen zu bestaunen. RWO-Coach Mario Basler schickte im Vergleich zum 2:1 gegen Stuttgart II Reichert, Weigelt, Scheelen und Torunarigha für Schiller, Pappas, Kunert und Terranova ins Rennen.
Beide Teams nutzten die Anfangsphase, um Sicherheit ins eigene Spiel zu bringen. Torchancen blieben somit Fehlanzeige, stattdessen bemühten sich die 22 Akteure um eine gute Defensivarbeit. Nach einer knappen Viertelstunde hatten die Hausherren dann die erste Chance durch Salger, der das Leder aber nicht richtig traf (14.). Die beste Möglichkeit der Gäste leitete derweil ein VfL-Verteidiger ein: Fischer schoss Brown Forbes an. Der Oberhausener suchte sofort den Abschluss, verfehlte das Gehäuse jedoch knapp (27.).
Der 32. Spieltag
Weiterhin hatten beide Mannschaften Probleme, ein effektives Spiel nach vorne aufzuziehen. Zu viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten ließen keinen Spielfluss zu. Eine Chance hatte Osnabrück aber noch und die wusste Hennings zu nutzen – 1:0 (45.)!
Mit demselben Personal kamen die Mannschaften aus den Katakomben heraus. Die Zuschauer sahen eine engagierte Oberhausener Mannschaft, die anders als noch im ersten Durchgang vermehrt den Weg nach vorne suchte. Gyasi hatte auch prompt eine erste Schusschance (50.). Zwölf Minuten später war es dann soweit: Ausgerechnet der Ex-Osnabrücker Dzaka egalisierte den Spielstand (62.).
Eine Reihe an Foulspielen, Gelben Karten und Auswechslungen verhinderten 30 spannendere Schlussminuten. Dazu wurden Standardsituationen auf der einen wie auf der anderen Seite leichtfertig her geschenkt, sodass es letzten Endes beim verdienten Remis blieb. Für die Basler-Elf, die zuletzt viermal in Folge als Sieger vom Feld gegangen war, ist es bereits das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage.
Osnabrück gastiert am Dienstag in Münster, Oberhausen wird am Samstag gegen Aalen versuchen, seine Serie weiter auszubauen.