Osnabrück-Trainer Daniel Thioune tauschte nach der 1:4-Niederlage in Münster zwei Spieler: Klaas und Groß begannen für Reimerink und Falkenberg (Bank).
Magdeburgs Coach Jens Härtel brachte nach dem 2:0-Erfolg gegen Jena keine Neuen in der Startformation.
Turbulenter Tempowechsel
Der VfL ging nach zuletzt nur einem Punkt aus vier Begegnungen in Spiel eins nach Joe Enochs als Außenseiter in die Partie, doch die erste Chance ergab sich für die Hausherren. In der 4. Minute war es Iyoha, der den Ball an das Außennetz setzte. Danach nahmen die Magdeburger an Fahrt auf und zeigten, warum sie so weit oben in der Tabelle stehen. Zunächst gab es eine Riesenchance von Türpitz, der das Leder knapp über die Latte hob (9.), ehe das Netz des VfL zappelte. Rother konnte sich nach einem Zuspiel von Türpitz gegen Susac durchsetzen und tunnelte Gersbeck zum 1:0 (14.). Der FCM hatte nach und nach mehr Spielanteile und dominierte die zu Beginn mutigen Osnabrücker.
3. Liga, 12. Spieltag
Bereits wenige Minuten nach dem ersten Treffer musste Gersbeck erneut hinter sich greifen. Erst die dritte Chance und schon der zweite Treffer - die Magdeburger Effizienz war bemerkenswert. In der 22. Minute zeigte Schiedsrichter Martin Petersen nach einem Handspiel von Iyoha auf den Punkt. Türpitz trat an und traf souverän zum 2:0.
Die Magdeburger hatten das Spiel durch diszipliniertes Abwehrspiel unter Kontrolle, nahmen das Tempo raus und gaben dem Gastgeber kaum Räume. Kurz vor der Pause hätten die Gäste erhöhen können, aber Schwede setzte das Leder knapp über den Querbalken.
FCM muss nicht, VfL kann nicht
Die Magdeburger ließen die zweite Hälfte genauso ruhig angehen, wie sie die erste beendet hatten. So kam es auf beiden Seiten kaum zu Chancen. Der VfL versuchte über den Kampf ein Tor zu erzwingen, scheiterte aber an der Qualität der Gäste, die das 2:0 dank einer konzentrierten Defensivleistung souverän über die Zeit trugen. Somit verweilt Osnabrück weiterhin im Tabellenkeller, während Magdeburg sich auf den Aufstiegsplätzen festsetzt.
Osnabrück gastiert am kommenden Freitag (19 Uhr) in Rostock. Magdeburg empfängt am Samstag (14 Uhr) die SpVgg Unterhaching.