2. Bundesliga

Oral ist "etwas vorsichtig" - bei Schahin und im Pokal

FSV Frankfurt bei Regionalligist BFC Dynamo gefordert

Oral ist "etwas vorsichtig" - bei Schahin und im Pokal

Zurücklehnen wollen sich Tomas Oral und Frankfurt im Pokal nicht. Gegner ist Regionalligist BFC Dynamo.

Zurücklehnen wollen sich Tomas Oral und Frankfurt im Pokal nicht. Gegner ist Regionalligist BFC Dynamo. imago

In Hektik verfällt Tomas Oral nicht. Zwar ist auch dem Trainer des FSV Frankfurt klar, dass ein Punkt aus zwei Spielern dürftig ist und gerade die Darbietung seiner Elf in der Offensive einige Wünsche offen ließ. Doch der Rückkehrer sagte auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel beim BFC Dynamo relativierend auch: "Vielleicht fehlt noch der ein oder andere sauber Ball im letzten Drittel, aber da gilt es, aus der Erfahrung der letzten Jahre geduldig und vernünftig die Dinge zu analysieren."

Wenn auch nicht mit der Punkteausbeute, so war Oral zumindest mit den Leistungen seiner Mannschaft einverstanden. "Ich bin nicht ganz unzufrieden mit der Art und Weise, wie wir uns präsentieren." Doch auch der 42-Jährige weiß: "Es gilt, das in Erfolg oder in Ergebnisse umzumünzen." Gelingt es den Hessen auch am Wochenende nicht, über gute Ansätze hinauszukommen, droht ihnen eine Blamage. Denn der Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals heißt BFC Dynamo und spielt zwei Ligen tiefer.

Die anderen haben Dani vier, fast fünf Wochen voraus. Aber er macht sehr, sehr gute Fortschritte.

Tomas Oral über Neuzugang Dani Schahin

Oral weiß, dass die Berliner "bis in die Haarspitzen motiviert" sein werden. Daher sagt er zurückhaltend: "Da muss man schon schauen, dass man mit 100 Prozent in das Spiel geht, wenn man keine böse Überraschung erleben will." Der Coach schlägt lieber warnende und vorsichtige denn breitspurige Töne an: "Auch wenn wir der Favorit sind, dürfen wir von der Einstellung her keinen Millimeter nachlassen."

Dani Schahin

Im Training und bald wohl auch in einem Pflichtspiel auf dem Rasen: Dani Schahin. imago

Auch in Sachen Dani Schahin will sich Oral nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Sei er in seiner ersten Amtszeit in Bornheim bisweilen "vielleicht etwas ungeduldig" gewesen und habe einen verletzten Spieler "zu früh reingeworfen", so habe er nun etwas dazugelernt: "Es gibt überhaupt keinen Grund, da Druck zu machen. Ich bin da etwas vorsichtig. Man darf nicht vergessen: Die anderen haben Dani vier, fast fünf Wochen voraus. Aber er macht sehr, sehr gute Fortschritte." Daher, so Oral weiter, sei mit einem zeitnahen Debüt zu rechnen.

In Berlin wird der 26-Jährige aber ebenso fehlen wie Heinrich Schmidtgal, der vor knapp zwei Wochen am Knie operiert wurde und vier Monate pausieren muss.

lei