Das 1:1 gegen den Chemnitzer FC verbuchte der Hallesche FC am vergangenen Spieltag als Erfolg. Zwar hätte das Team von Cheftrainer Rico Schmitt natürlich gerne dreifach gepunktet, doch weil Chemnitz auf dem ersten Nichtabstiegsrang steht und im Falle eines Sieges auf vier Punkte herangerückt wäre, zeigte sich der HFC mehrheitlich zufrieden. Zehn Punkte beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge, Chemnitz als direkter Konkurrent wurde auf Distanz gehalten. Allerdings haben die Sachsen noch ein Nachholspiel. Auch deshalb warnt Chefcoach Rico Schmitt auf der Vereinswebsite: "Wir müssen online bleiben!"
Beiden Mannschaften winkt ein Befreiungsschlag
Soll heißen: Trotz des aktuellen Polsters soll der HFC nicht nachlassen. Schon am Freitag erwartet die Hallenser vor heimischer Kulisse das nächste wegweisende Spiel. Dann gastieren die Sportfreunde Lotte in Sachsen-Anhalt. Die Westfalen rangieren auf dem 17. Platz, drei Zähler hinter Halle und zählen damit ebenfalls zu den direkten Konkurrenten. Für beide Klubs geht es darum, den Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu vergrößern - und den Blick nach oben zu richten. Sollte die Konkurrenz patzen, könnte Halle bei einem Sieg auf Rang elf vorrücken. Lotte käme zunächst auf einen Abstand von zehn Punkten, sollte der Chemnitzer FC im Kellerduell am Sonntag Bremen II (19.) unterliegen. Beiden Mannschaften winkt ein Befreiungsschlag.
Spielersteckbrief F. Franke
Spielersteckbrief Lindenhahn
Spielersteckbrief P. Sliskovic
Spielersteckbrief M. Röser
Spielersteckbrief Starostzik
Trainersteckbrief Schmitt
3. Liga - Tabelle
Hallescher FC - Die letzten Spiele
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Schmitt beschwört die Tugenden
Der leichte Aufwärtstrend des HFC kommt da gerade gelegen. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge, befindet sich Halle seit der vergangenen englischen Woche in einem leichten Aufwärtstrend und holte vier Punkte aus den vergangenen beiden Spielen. "Zweikampfintensität, Laufbereitschaft und Körpersprache" hatte Schmitt schon vor dem Duell mit Chemnitz hervorgehoben. Auf ähnliche Tugenden dürfte er auch am Freitagabend hoffen.
Franke verletzt - Sliskovic, Röser und Starostzik zurück
Fabian Franke wird gegen Lotte nicht mitwirken. Der Defensivmann zog sich in Chemnitz eine Bänderverletzung zu, eine genaue Diagnose steht noch aus. Auch Toni Lindenhahn musste sich nach seiner Auswechslung behandeln lassen. "Eine Kapsel ist gerissen. Aber das ist nicht so schlimm, so lange die Bänder nicht kaputt sind", sagte der 27-Jährige. Vincent Stenzel trainierte mit einer leichten Blessur zu Wochenanfang reduziert. Petar Sliskovic, Martin Röser und Hendrik Starostzik nahmen wieder am Mannschaftstraining teil, sind aber wohl noch keine Option für Freitag.
pau