21:55 - 51. Spielminute

Tor 0:1
Lucho Gonzalez
Linksschuss
Vorbereitung Morel
Marseille

21:58 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Djebbour
für Yeste
Olympiakos

22:04 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Olympiakos)
Mirallas
Olympiakos

22:10 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Makoun
für Fejsa
Olympiakos

22:10 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Ibagaza
für David Fuster
Olympiakos

22:11 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
J. Ayew
für Remy
Marseille

22:14 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Marseille)
Morel
Marseille

22:20 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kaboré
für Lucho Gonzalez
Marseille

22:24 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Fanni
für Cheyrou
Marseille

22:29 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Marseille)
M. Amalfitano
Marseille

22:33 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Olympiakos)
A. Papadopoulos
Olympiakos

22:34 - 90. + 1 Spielminute

Rote Karte (Marseille)
Fanni
Marseille

22:33 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Marseille)
J. Ayew
Marseille

OLP

MAR

Champions League

Lucho Gonzalez macht den Unterschied

Griechen zu passiv - Fanni sieht Rot

Lucho Gonzalez macht den Unterschied

Im Hintertreffen: Marseilles Amalfitano entwischt Holebas (re.).

Im Hintertreffen: Marseilles Amalfitano entwischt Holebas (re.). Getty Images

Aufgrund des Manipulationsskandals in Griechenland durfte Olympiakos Piräus in der griechischen Super League bislang keine Partien bestreiten, sodass es das erste Pflichtspiel für Olympiakos war. Trainer Ernesto Valverde vertraute dabei auf Holebas, der einst bei 1860 München aktiv war. Der Ex-Herthaner Pantelic fand sich auf der Bank wieder.

Marseilles Trainer Didier Deschamps hatte in der Liga bereits fünf Spiele absolviert, konnte sich dabei aber über keinen einzigen Sieg freuen. In Griechenland sollte sich das ändern, allerdings ohne den französischen Nationalspieler Valbuena, der sich auf Bank wiederfand.

Die Anfangsphase war stark von gegenseitigem Respekt geprägt. Beide Mannschaften starteten zwar mit viel Engagement ins Duell, leisteten sich aber zugleich eine enorm hohe Zahl an Fehlpässen im Spiel nach vorne. Das Ausbleiben von Torchancen war die Folge.

Spielbericht

Nach einer Viertelstunde gab Cheyrou den ersten halbwegs nennenswerten Torschuss der Begegnung ab. Piräus' Schlussmann Costanzo hatte damit aber keine Probleme und durfte dann erleben, wie seine Mannschaft stärker wurde und gegen defensiv ausgerichtete Franzosen zu Feldvorteilen kam. Bis auf zwei Chancen von Mirallas (20., 22.) sprang für die Hellenen aber nichts heraus. Weil Olympique die eigenen Konter ebenfalls schlecht ausspielte, entwickelte sich ein wenig attraktives Spiel zweier in etwa gleich starker Teams.

Der Wille war da, nur mangelte es auf beiden Seiten an Ideen und Kreativität. Gegen Ende der ersten Hälfte verlagerten sich die Kräfteverhältnisse ein wenig zugunsten der Gäste, die das Tempo verschärften und so die griechische Defensive vor große Probleme stellten. Cheyrou köpfte aber knapp drüber (36.), während Remy aus elf Metern am linken Pfosten scheiterte (38.). Folglich ging es torlos in die Kabinen.

Olympiakos entwickelt keine Durchschlagskraft - Fanni fliegt vom Feld

Marseille Lucho Gonzales feiert sein 1:0

Kommt in meine Arme: Marseille Lucho Gonzales feiert sein 1:0. picture alliance

Olympique machte nach dem Seitenwechsel dort weiter, wo es zuvor aufgehört hatte - mit druckvollem Spiel nach vorne. In der 51. Minute belohnten sich die Franzosen dann selbst für ihre Mühen: Morel setzte sich auf der linken Seite durch und flankte von der Grundlinie in den Fünfer zu Lucho Gonzales, der aus zwei Metern vollendete. Bei Piräus zeigte der Gegentreffer Wirkung, die Griechen liefen in der Folge fast nur noch hinterher und durften sich bei Diawara bedanken, dass sie nicht noch höher in Rückstand gerieten. Der Senegalese verpasste den Ball nach einer Ecke drei Meter vor dem Tor nur um Haaresbreite (63.).

Nach 70 Minuten rissen sich die Gastgeber wieder am Riemen und drängten nun auf den Ausgleich. Zwischenzeitlich hatte sich Olympique in die eigenen Hälfte zurückgezogen und war nur noch um Ergebnissicherung und gelegentliche Konter bedacht. Piräus, wo Djebbour, Ibagaza und Makoun gekommen waren, tat sich gegen dieses Bollwerk sehr schwer und kam so gut wie gar nicht zu Torabschlüssen. Bis auf eine Chance von Djebbour, der nach sehenswerter Torosidis-Flanke, drüber schoss (76.), klappte bei Olympiakos nichts.

In den Schlussminuten kam dann noch ein wenig Gift in die Partie, die Zweikämpfe wurden härter und Emotionen kochten hoch. Schiedsrichter Pedro Proença aus Portugal zeigte dem eingewechselten Ayew und Papadopoulos nach einer Rudelbildung noch Gelb (90.), stellte aber Sekunden später den ebenfalls kurz zuvor gekommenen Fanni nach einem brutalen Foul an Mirallas zu Recht mit Rot vom Platz (90. +1). Am Ergebnis änderte das allerdings auch nichts mehr.

Für Olympiakos Piräus geht es am kommenden Sonntag dann auch in der Liga los. AO Xanthi stattet einen Besuch ab. Am selben Tag ist Marseille zu Gast bei Olympique Lyon (21 Uhr). In der Champions League steht am Mittwoch, den 28. September, der nächste Spieltag an. Piräus reist dann nach London zum FC Arsenal, Marseille empfängt Borussia Dortmund.