20:48 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (Olympiakos)
A. Papadopoulos
Olympiakos

21:01 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Djebbour
Linksschuss
Vorbereitung David Fuster
Olympiakos

21:10 - 25. Spielminute

Spielerwechsel
Mannone
für Fabianski
Arsenal

21:14 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Olympiakos)
Holebas
Olympiakos

21:21 - 36. Spielminute

Tor 2:0
David Fuster
Linksschuss
Olympiakos

21:23 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Orbaiz
für Holebas
Olympiakos

21:57 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Ignasi Miquel
für André Santos
Arsenal

22:02 - 57. Spielminute

Tor 2:1
Benayoun
Rechtsschuss
Vorbereitung Chamakh
Arsenal

22:07 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Arsenal)
Frimpong
Arsenal

22:09 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Abdoun
für David Fuster
Olympiakos

22:12 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Rosicky
für Coquelin
Arsenal

22:27 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Arsenal)
Oxlade-Chamberlain
Arsenal

22:35 - 89. Spielminute

Tor 3:1
Modesto
Linksschuss
Vorbereitung Mellberg
Olympiakos

22:37 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Papazoglou
für Djebbour
Olympiakos

OLP

ARS

Champions League

Modestos Tor sorgt nur für kurze Freude

Arsenals B-Elf versaut Wengers Europapokal-Jubiläum

Modestos Tor sorgt nur für kurze Freude

Olympiakos hatte im Spiel noch Grund zum Jubeln, nach Spielschluss allerdings nicht mehr.

Olympiakos hatte im Spiel noch Grund zum Jubeln, nach Spielschluss allerdings nicht mehr. Getty Images

Olympiakos-Coach Ernesto Valverde veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Erfolg bei Olympique Marseille nicht und schickte dieselbe Elf ins Rennen um Platz zwei der Gruppe F.
Anders sah die Situation beim FC Arsenal aus: Dort rotierte Trainer Arsene Wenger nach dem 4:0-Sieg bei Wigan Athletic kräftig durch: Neun Änderungen gab es, einzig Vermaelen und André Santos "überlebten". Spieler wie Walcott, Gervinho, van Persie sowie Nationalspieler Mertesacker - um nur einige zu nennen - traten die Reise nach Griechenland gar nicht erst an.

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Bei frühlingshaften Temperaturen um die 16 Grad Celsius begann Olympiakos sehr offensiv ausgerichtet. Doch dies ermöglichte automatisch Räume für Arsenal, das auch die erste gefährliche Aktion im Spiel hatte: Arshavin scheiterte an Megyeri (8.). Frimpong hatte eine weitere Gelegenheit, traf aber nur das Außennetz (13.).

Momente später schlug es dann auf der Gegenseite ein: Bei Fusters Pass waren sich Djourou und Squillaci uneins, sodass der Ball doch bei Djebbour ankam. Dieser umlief anschließend Keeper Fabianski und netzte locker ein (16.). Jener Fabianski ermöglichte sechs Minuten später beinahe das 2:0. Das Abspiel des Polen landete bei Mirallas, dessen frecher Heber knapp am Pfosten vorbeiflog (22.).

Fabianski muss verletzt raus - Mannone legt sich das Leder selbst ins Tor

Nach der nächsten Situation war dann jedoch unerwartet Schluss für Fabianski, der sich nach einem Zusammenstoß am Knie verletzt hatte. Für ihn kam Mannone ins Spiel (25.). Auch der Italiener machte zunächst keine glückliche Figur und bescherte dem Valverde-Team nur kurz nach seiner Einwechslung das 2:0. Bei einem Schuss von Fuster wollte der Ersatzkeeper den Ball im Strafraum mit dem Fuß klären. Ihm rutschte das Leder allerdings über den Fuß und trudelte ins Tor (36.).

Fortan verloren die "Gunners" komplett die Bindung zum Spiel und konnten froh sein, dass es zur Pause nur 0:2 stand. Djebbour hatte noch eine Kopfballchance (42.), zudem hätte Djourou mit einem katastrophalen Fehlpass im eigenen Sechzehner beinahe einen weiteren Gegentreffer ermöglicht (45. +1).

Nach dem Wechsel gab es weiterhin Einbahnstraßen-Fußball zu sehen, Olympiakos drückte konsequent auf den dritten Treffer. Für Marcano (46.), Mellberg (47.) und Mirallas (51.) gab es Chancen im Minutentakt. Das Tor fiel jedoch vollkommen überraschend für den FC Arsenal: Den ersten vernünftigen Angriff seit der Anfangsphase des Spiels nutzte Benayoun und erzielte den Anschlusstreffer (57.). Im Gegenzug hätte Modesto um Haaresbreite den alten Abstand wiederhergestellt (58.). Vorausgegangen war dem Ganzen erneut ein desolater Abstimmungsfehler in Arsenals Hintermannschaft.

In der Folge verloren die Griechen etwas an Souveränität, strahlten nicht mehr so eine Sicherheit wie noch vor dem Gegentreffer aus. Doch auch bei der Wenger-Elf kam kaum mal eine gelungene Offensivaktion zustande. Einzig der eingewechselte Rosicky hätte nach einem Doppelpass mit Benayoun seinem Ex-Klub Dortmund beinahe einen Gefallen getan (75.).

Mirallas hätte zehn Minuten vor dem Ende das Zittern beenden können, jedoch scheiterte er aus kürzester Distanz. Nachdem die Gäste aber nicht mehr gefährlich vor das griechische Tor kamen, und Modesto gar noch das 3:1 erzielte, hatten die Griechen zumindest ihre Hausaufgaben erledigt (89.). Doch kurz nach dem Tor wurde aus einer frenetischen Stimmung in Piräus eine Friedhofs-Atmosphäre! Der Grund: Das Ergebnis aus Dortmund bedeutete den "Abstieg" in die Europa League.

Für die beiden Mannschaften geht es am Wochenende in den heimischen Ligen weiter: Piräus spielt am Sonntag (18.30 Uhr) bei AO Kerkyra, für den FC Arsenal geht es in der Premier League samstags (16 Uhr) gegen Everton.