Berlins Torschütze Macchambes Younga-Mouhani (li.) gegen Offenbachs Benjamin Baier. imago
Offenbachs Coach Hans-Jürgen Boysen spielte mit der gleichen Elf, die Zweitligist Greuther Fürth mit einem 1:0-Sieg aus dem DFB-Pokal warf. Auf der anderen Seite nahm Unions Trainer Uwe Neuhaus eine Veränderung im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen den VfB Stutgart II vor. Stuff saß zunächst nur auf der Bank, für ihn verteidigte Dogan.
Nach ruhigem und abwartendem Beginn beider Mannschaften, kam erst nach 20 Minuten mehr Tempo in die Begegnung. Doch beiden Offensivabteilungen fehlten die zündenden Ideen. Dazu kam, dass die Defensivabteilungen beider Team sehr sicher standen und kaum Raum boten. Alles in Allem hatte der OFC in der ersten Hälfte mehr vom Spiel. Die größte Chance vergaben die Kickers, als Haas per Kopf Unions Keeper Glinker schon überwunden hatte, Bemben aber in höchster Not auf der Linie rettete (34.).
Der 3. Spieltag
Die erste Gelegenheit in der zweiten Halbzeit bot sich den Gästen. Dogan wurde von Gebhardt freigespielt, scheiterte aber an Wulnikowski. Nach gut einer Stunde überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst sah Benyamina die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit (65.). Als sich Offenbach scheinbar noch auf die Überzahl einstellen musste, gelang den Berlinern der Führungstreffer (68.). Dogan prüfte dabei erst OFC-Torwart Wulnikowski, den Abpraller schob Younga-Mouhani ins leere Tor ein.
Nach diesem Schock musste sich die Heimelf erst einmal erholen, schaffte aber knapp zehn Minuten vor Schluss dank Mesic noch den 1:1-Ausgleichstreffer (81.). Die abschließenden Angriffsbemühungen des OFC wurden nicht mehr belohnt und so erkämpfte sich Union in Unterzahl einen Auswärtspunkt.
Am kommenden Samstag reisen die Kickers zum Wuppertaler SV. Union Berlin empfängt bereits am Freitag Wacker Burghausen.