Europameisterschaft

Dämpfer für Österreich: Polen ist eine Nummer zu groß

Nächster deutscher Gegner patzt

Dämpfer für Österreich: Polen ist am Ende eine Nummer zu groß

Oft den einen berühmten Schritt zu spät dran: Österreich unterlag zum Auftakt Polen.

Oft den einen berühmten Schritt zu spät dran: Österreich unterlag zum Auftakt Polen. imago images

Österreichs Handballer haben den EM-Start in der "deutschen" Vorrundengruppe in den Sand gesetzt. Statt eines Ausrufezeichens des deutschen Nachbarn war es letztlich die Mannschaft von Trainer Patryk Rombel, die sich am Freitagabend im Anschluss an den deutschen Sieg gegen Belarus (33:29) mit 36:31 (17:14) durchsetzte - und damit Kurs auf die Hauptrunde nahm.

Für Polen war in Bratislava der pfeilschnelle Rechtsaußen Arkadiusz Moryto mit neun Treffern (davon drei per Siebenmeter) erfolgreichster Werfer. Für Österreich machte Linksaußen Sebastian Frimmel, mittlerweile bei Pick Szeged in Ungarn unter Vertrag, acht Tore (fünf Siebenmeter). Kiels Nikola Bilyk machte drei, der langjährige Magdeburger Rechtsaußen Robert Weber vier Treffer.

Polen, das vor EM-Beginn mehrere Coronafälle zu beklagen hatte, führt gemeinsam mit Deutschland (beide 2:0 Punkte) die Tabelle der Vorrundengruppe D an. Österreich steht vor dem direkten Duell mit dem Nachbarn am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) schon unter Zugzwang.

Am Dienstag (18 Uhr) kommt es zum Abschluss der ersten Turnierphase zum Duell zwischen der DHB-Auswahl und Polen. Gegen den WM-13. von Ägypten will das Team von Alfred Gislason möglichst den Gruppensieg eintüten.

Österreich - Polen 31:36 (14:17)

Österreich: Frimmel 8/5, Posch 7, R. Weber 4/1, Bilyk 3, A. Hermann 3, Zeiner 3, J. Bozovic 1, Wagner 1, Zivkovic 1
Polen: Moryto 9/3, Daszek 6, Krajewski 6, Sicko 6, Olejniczak 2, Pietrasik 2, Syprzak 2, Walczak 2, M. Gebala 1
Schiedsrichter: Mads Hansen (Dänemark)/Jesper Madsen (Dänemark)
Strafminuten: 10 / 6
Disqualifikation: - / Sicko (46.)

msc

Die "Players to watch" bei der Handball-EM 2022