Die Saison begann für Oberhausen mit einem Nackenschlag: Verteidiger Klaß verletzte sich beim Aufwärmen, Ngyombo rückte dafür in die Startelf.
Mit der ersten gefährlichen Aktion des Spiels gingen die Hausherren dennoch prompt in Front. Winter wurde halbrechts von Ngyombo freigespielt, der Flügelspieler lief ein paar Meter und vollstreckte mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck (3.).
Doch Aachen zeigte sich nicht groß beeindruckt und erarbeitete sich gute Chancen. Uzelac kam in der 9. Minute aus zentraler Position zum Kopfball, Keeper Davari war hellwach und fischte den Ball aus dem Eck. Nach gut einer halben Stunde konnte sich Davari bei seinem Teamkollegen Holthaus bedanken, der einen Mause-Kopfball von der Linie kratzte. Davari hatte vorher einen Eckball unterlaufen.
Mitten in diese Aachener Drangphase setzte Oberhausen den zweiten erfolgreichen Nadelstich. Ngyombo spielte steil in die Spitze auf Lunga, der legte quer auf Kreyer, der den Ball mühelos im leeren Tor unterbrachte.
Sauerland schlenzt an die Latte
Auch nach Wiederanpfiff legten beide Teams ihren Schwerpunkt auf die Offensive, jetzt mit klaren Vorteilen für Aachen. In der 53. Minute drang Ramaj in hohem Tempo in den Strafraum ein, Ngyombo rempelte ihn zu Boden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Korzuschek mit einem Schuss in die Tormitte, Davari war nach rechts abgetaucht. Rund fünf Zeigerumdrehungen später haderte Aachen mit dem Aluminium. Sauerland schlenzte nach Vorlage von Mause den Ball an die Latte.
Oberhausen geriet jetzt ordentlich unter Druck, stand aber gut gestaffelt und fuhr in der Schlussphase über den eingewechselten Skolik ein paar vielversprechende Konter. Da die Alemannia sich zwar tief in der gegnerischen Hälfte einniste, ihr aber zusehends die Ideen ausgingen, konnten die Heimfans einen gelungenen Saisonauftakt bejubeln.