Int. Fußball

Kobbie Mainoo erstmals in Englands A-Nationalelf berufen

ManUnited-Eigengewächs war ursprünglich für U 21 vorgesehen

Nun also doch: Youngster Mainoo erstmals in Englands A-Nationalelf berufen

Wurde zum ersten Mal in den Kader der englischen A-Nationalmannschaft berufen: Kobbie Mainoo.

Wurde zum ersten Mal in den Kader der englischen A-Nationalmannschaft berufen: Kobbie Mainoo. IMAGO/PA Images

Als Englands Nationaltrainer Gareth Southgate am vergangenen Donnerstag seinen Kader für die anstehenden Länderspiele bekanntgegeben hatte, war ein Name zur Verwunderung zahlreicher Experten und Fans der Three Lions nicht auf dem Spielerbogen zu finden gewesen. Kobbie Mainoo, der mit 18 Jahren mittlerweile einen festen Platz im Mittelfeld von Manchester United innehat, war trotz seiner überzeugenden Auftritte nicht etwa für die A-Nationalmannschaft, sondern stattdessen "nur" für die englische U 21 nominiert worden.

Arsenal-Ikone Wright mit Lobeshymne auf Mainoo

Wie der englische Fußballverband nun am Dienstagnachmittag verkündete, wird Mainoo doch zum A-Nationalteam hinzustoßen. Vor Kurzem hatte sich unter anderem der ehemalige Three-Lions-Stürmer und Arsenal-Ikone Ian Wright via X fassungslos über die Nicht-Nominierung des Youngsters gezeigt: "Warum ist Kobbie Mainoo nicht in diesem Kader? Komm schon. Der Mann war unglaublich heute", lauteten die Worte des 60-Jährigen im Anschluss an ManUniteds nervenaufreibenden 4:3-Erfolg über den FC Liverpool im FA-Cup-Viertelfinale.

Der zentrale Mittelfeldspieler der Red Devils ersetzt derweil keinen der bis dato nominierten 25 Akteure, sondern ergänzt das Team um einen weiteren Platz. Dabei wird der 18-Jährige auch auf Bayern-Stürmer Harry Kane treffen, der sich im letzten Bundesligaspiel in Darmstadt verletzt hatte, die Reise zur Nationalelf aber dennoch antrat.

Die Engländer blicken auf zwei hochkarätige Testspielgegner voraus. Am kommenden Samstag geht es im Wembley-Stadion gegen die brasilianische Auswahl (20 Uhr), am darauffolgenden Dienstag kommt es zum Duell mit Belgien (20.45 Uhr).

jko