Familiäre Gründe geben den Ausschlag: Nilla Fischer verlässt den VfL Wolfsburg nach Ende dieser Saison. Die Kapitänin kehrt in ihre schwedische Heimat zurück.
Der VfL Wolfsburg setzt ein Zeichen: Wie die Niedersachsen am Freitag bekannt gaben, spielen künftig alle Teams der Wölfe mit der Regenbogen-Kapitänsbinde. Josuha Guilavogui begrüßt das.
Einen Punkt gewonnen oder doch zwei Zähler verloren? So recht konnten die deutschen Spielerinnen die Auftakt-Nullnummer bei der Europameisterschaft in den Niederlanden in Breda gegen Schweden nicht einordnen. Auch Lina Magull nicht, die im Mittelfeld rackerte, aber ebenso wie ihre Teamkolleginnen "leider nicht den richtigen Abschluss gefunden" hat, wie Bundestrainerin Steffi Jones bei ihrem Pflichtspieldebüt auf der Bank der DFB-Frauen feststellte.
Der VfL Wolfsburg ist seiner Favoritenrolle knapp gerecht geworden und hat durch den 2:1-Auswärtserfolg beim FF USV Jena Platz zwei in der Frauen-Bundesliga erobert. Nilla Fischer brachte den Sieg nach Rückstand auf den Weg.
Am liebsten hätten sie am Montag schon wieder gespielt, um die deprimierende Niederlage vom Sonntag so schnell wie möglich aus den Köpfen zu kriegen. Eine Niederlage, die sich so recht keiner im Lager des VfL Wolfsburg erklären kann. Dabei ist es keine Schande, gegen Turbine Potsdam als Verlierer vom Platz zu gehen - auch nicht in dieser Saison, in der die Turbinen nur schwer in Schwung gekommen sind.
Der VfL Wolfsburg hat sich mit zwei wichtigen Spielerinnen auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt: Nilla Fischer und Alexandra Popp verlängerten beide vorzeitig ihre laufenden Verträge und bleiben den Wölfinnen somit bis 2018 erhalten.
Bislang hat es noch nicht zum Titel gereicht. An allen sechs Frauenfußball-Weltmeisterschaften (seit der Premiere 1991) hat die schwedische Nationalmannschaft teilgenommen - und das beste Ergebnis war der zweite Platz 2003 in den USA, als die Skandinavierinnen im Endspiel gegen Deutschland unterlagen. In diesem Jahr wollen die Schwedinnen in Kanada aber wieder angreifen.
Sie gilt als beste Abwehrspielerin der Welt: Die Schwedin Nilla Fischer (30) spielt seit Sommer 2013 beim amtierenden Deutschen Meister und Champions-League-Sieger VfL Wolfsburg. Die sympathische Innenverteidigerin stand dem kicker Rede und Antwort.
Die Pflichtaufgabe in der Champions League gegen den SV Neulengbach erfüllten die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg am Mittwoch sicher, im Mittelpunkt stand aber eine andere Nachricht: Mit Nilla Fischer und Lena Goeßling band der VfL zwei weitere Leistungsträgerinnen über das Saisonende hinaus. Die deutsche Nationalspielerin verschwendete nach eigener Aussage keinen Gedanken an einen Abschied von "der besten Mannschaft Europas".
Nachdem erst kürzlich Torhüterin Almuth Schult und Noelle Maritz ihre Vertrag verlängert hatten, gab der VfL Wolfsburg am Mittwoch bekannt, dass sich mit Lena Gößling und Nilla Fischer zwei weitere Spielerinnen langfristig an den Verein gebunden haben. Das Duo verlängerte die im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis 2017.
Der FC Bayern hat gute Chancen, erneut Europas Fußballer des Jahres zu stellen. Manuel Neuer, Arjen Robben oder Real-Madrid-Superstar Cristiano Ronaldo werden auf Franck Ribery folgen. Der Sieger der Wahl, die der Verband seit 2011 in Zusammenarbeit mit der European Sports Media (ESM) unter Federführung des kicker durchführt, wird bei der Champions-League-Auslosung am 28. August gekürt - per Live-Voting.