Nigel Pearson (56) ist nicht mehr Trainer des FC Watford. Zwei Spieltage vor Schluss zogen die Hornets zum dritten Mal die Reißleine.
Nigel Pearson soll beim FC Watford wieder für Ruhe sorgen: Das Premier-League-Schlusslicht, das diese Woche mit Quique Sanches Flores bereits den zweiten Cheftrainer der Saison beurlaubt hatte, gab am Freitagabend die Verpflichtung des 56-jährigen Engländers bekannt, der 2014 Leicester City in die Premier League geführt hatte. Zuletzt trainierte Pearson bis Februar den belgischen Zweitligisten Oud-Heverlee Leuven. Am Samstag gegen Crystal Palace wird allerdings noch U-23-Coach Hayden Mullins interimsweise auf der Bank sitzen.
Er stand für Erfolge, aber auch für Skandale: Jetzt ist Nigel Pearson überraschend als Trainer des Premier-League-Klubs Leicester City entlassen worden, bei dem inzwischen Robert Huth, Christian Fuchs und Shinji Okazaki spielen. Zuletzt schrieben drei andere Leicester-Profis mit einem Sex-Tape negative Schlagzeilen - darunter der Sohn des Trainers.
Es war klar, dass die Wege von Christian Fuchs und Schalke 04 auseinander gehen werden. Der Abwehrspieler hat nun einen neuen Arbeitgeber gefunden und schließt sich dem englischen Premier-League-Klub Leicester City an. Der 29-Jährige wechselt ablösefrei auf die Insel und erhält einen Dreijahresvertrag.
Es war die Szene des 24. Premier-League-Spieltags: Nigel Pearson, Trainer von Leicester City, würgte am Samstag an der Seitenauslinie James McArthur, Mittelfeldspieler von Gegner Crystal Palace. Und weil auch seinem Klub die Luft ausgeht, wurde er am Sonntag einem Bericht zufolge entlassen. Am späten Abend widersprach der Klub jedoch.
Nach zehn Jahren sind die "Füchse" wieder da: Leicester City hat am Samstag den Aufstieg in die englische Premier League perfekt gemacht - ohne gespielt zu haben. Patzer der Konkurrenz sorgten für die Rückkehr ins Oberhaus bereits sechs Spieltage vor Schluss. Voriges Jahr war der Traditionsklub noch auf dramatischste Weise gescheitert.