National Basketball Association

NBA: Ja Morant gibt Comeback mit Paukenschlag

Grizzlies drehen Spiel in New Orleans - Curry bezwingt Celtics

Nach 25 Spielen Sperre: Morant gibt Comeback mit Paukenschlag

Will fortan auf dem Parkett Schlagzeilen machen: Ja Morant (Mi.) nach dem Sieg in New Orleans.

Will fortan auf dem Parkett Schlagzeilen machen: Ja Morant (Mi.) nach dem Sieg in New Orleans. Getty Images

Mit seinen lautstarken Buhrufen stachelte das Publikum in New Orleans Ja Morant nur an. 34 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists führten zu einem 115:113-Comeback-Sieg der Memphis Grizzlies in "The Big Easy" - und zu einer positiven "Therapiesitzung" für den 24-jährigen Star seiner Mannschaft. "Ich habe seit acht Monaten kein Spiel mehr bestritten", sagte Matchwinner Morant kurz nach seinem entscheidenden Korb bei "TNT". 25 Spiele Sperre sind um für den Guard mit den Rastazöpfen, der wegen "ligaschädigenden Verhaltens" für lange Zeit aus dem Verkehr gezogen worden war.

Morant war auf Social-Media-Posts mit Waffen zu sehen gewesen, obwohl eigentlich der Sport im Mittelpunkt stehen sollte - und dies auch künftig tun soll. "Basketball ist mein Leben, das, was ich liebe", sagte er und sprach von der Jagd nach den Körben als "Therapie für mich". Sportlich gesehen auch für sein Team, das in New Orleans (16-12) schon mit 19 Punkten im Hintertreffen gelegen hatte, um dank Morant doch noch zu gewinnen. Der Weg aus dem Keller der Western Conference ist noch weit, einen Anfang haben die Grizzlies (7-19) am Dienstagabend aber womöglich gemacht.

Nach dem Ende der Dreier-Serie: Curry macht den Deckel drauf

Nicht nur Morant stand im Fokus der Kameras, andernorts spielten sich zwei weitere NBA-Protagonisten in den Mittelpunkt. In San Francisco führte Stephen Curry seine Golden State Warriors (13-14) zum wichtigen und vielumjubelten 132:126-Overtime-Sieg über Ost-Primus Boston Celtics (20-6). Curry, der wie "Splash Brother" Klay Thompson (24 Punkte) sechs Dreier versenkte - darunter den "Dagger" in der Verlängerung -, kam auf 33 Zähler und hielt damit am Ende die stark gestarteten Kelten (40 Punkte im ersten Viertel) in Schach.

Curry zeigte also wieder sein von den Gegnern gefürchtetes Gesicht, nachdem seine unglaubliche Serie von 268 Spielen in Serie mit mindestens einem verwandelten Dreier am Wochenende beim Sieg gegen Portland gerissen war.

"Dame-Time" in Milwaukee: Lillard knackt die 20.000

Derweil durchbrach Damian Lillard beim 132:119 der Milwaukee Bucks (20:7) gegen die ohne den verletzten Victor Wembanyama angetretenen San Antonio Spurs (4-22) durch seine 40 Zähler eine Schallmauer. Als 51. Spieler der Liga knackte der 33-Jährige die Marke von 20.000 Punkten. Teamkollege Giannis Antetokounmpo gelang derweil ein "schmales" Triple-Double, das 37. seiner NBA-Laufbahn: Zu lediglich elf Punkten wegen nur vier verwandelter Würfe aus dem Feld gesellten sich 14 Rebounds und 16 Assists (Karriere-Bestwert).

Im vierten Spiel des Abends bezwangen die Portland Trail Blazers (7-19) die strauchelnden Phoenix Suns (14-13) mit 109:104 - trotz 40 Punkten von Kevin Durant auf Seiten der Gäste. Die Trail Blazers um den früheren Suns-Center DeAndre Ayton (16 Punkte, 15 Rebounds) kamen nach 22 Punkten Rückstand noch zurück und drehten am Ende erfolgreich dieses West-Duell.

aho

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