2. Bundesliga

Neues System wegen Krösche

Paderborn: Kapitän kehrt in die Startelf zurück

Neues System wegen Krösche

Mischt wieder mit: Paderborns Krösche (re.), hier im Duell mit Ingolstadts Danilo.

Mischt wieder mit: Paderborns Krösche (re.), hier im Duell mit Ingolstadts Danilo. picture alliancde

Im Ligaendspurt setzt der Cheftrainer auch wieder auf Markus Krösche. Der etatmäßige Kapitän hatte nach der Winterpause lange an Knieproblemen laboriert und schaffte doch wieder den Anschluss. In Ingolstadt stand der Mittelfeldmann zum ersten Mal seit dem 14. Spieltag (0:3 in Fürth) wieder in der Startelf, rackerte unermüdlich und setzte auch vor dem Paderborner 1:1 entscheidend nach. "Wir sind mit unserer Stärke und Aggressivität ins Spiel zurückgekommen", sagte der 33-Jährige, der mit Mario Vrancic auf der Doppel-Sechs gespielt hatte.

Krösches Rückkehr ging mit einer Systemumstellung einher. Nachdem die Paderborner zuletzt im 4-4-2 aufgetreten waren, vertraute Breitenreiter in Ingolstadt auf ein 4-2-3-1. Marvin Bakalorz rückte von der Sechs in die Offensivzentrale vor, setzte auch dort Akzente und traf zudem zum 1:1. Nicht nur deshalb möchte der SCP den nur bis zum Sommer von der Frankfurter Eintracht ausgeliehenen 24-Jährigen gern länger binden.

Spielersteckbrief Krösche
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Krösche Markus

2. Bundesliga - 30. Spieltag
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Gut möglich, dass die Paderborner Bakalorz demnächst einen Erstligavertrag anbieten können. Denn vor den letzten vier Spieltagen mit drei SCP-Heimpartien (Fürth, Sandhausen, Aalen) spricht auch die gute Moral für die Domstädter. Sie antworteten auf die jüngste 1:2-Heimniederlage gegen Düsseldorf prompt, ließen sich dabei auch vom 0:1-Rückstand in Ingolstadt nicht beeindrucken. Breitenreiter sprach von einer "brutalen Energieleistung". Abwehrchef Uwe Hünemeier drückte es blumiger aus: "Wir haben eine Duftmarke gesetzt."