Sieben Spiele im Leagues Cup, siebenmal verließ Lionel Messi mit Inter Miami als Sieger den Platz - und hat damit seinen ersten Titel mit seinem neuen Klub eingefahren. Im Endspiel setzte sich Miami gegen Nashville SC mit 10:9 nach Elfmeterschießen durch. Kurios: alle 22 Spieler mussten vom Punkt antreten.
Zuvor spielte Messi einmal mehr eine Hauptrolle. In der 23. Minute fiel dem Argentinier 18 Meter vor dem Tor ein abgewehrter Ball vor die Füße. Der 36-Jährige umkurvte noch einen Gegenspieler und zirkelte den Ball dann sehenswert ins linke obere Toreck. Das zehnte Tor in seinem siebten Auftritt für Inter.
Und dann haben wir eben Leo, der den Unterschied macht, weil er der beste Spieler der Welt ist.
Sergio Busquets
Allerdings war es dieses Mal nicht der entscheidende Treffer. Nashville um den Berliner Hany Mukhtar kam in der 57. Minute durch Fafa Picault zum Ausgleich. Beide Teams hatten noch einen Pfostentreffer zu verzeichnen, zudem vergab Mukhtar mehrfach aus guter Position.
In der Nachspielzeit hatte dann Leonardo Campana für Inter den Sieg auf dem Fuß, der Stürmer traf in der Nachspielzeit aber nicht ins leere Tor, sondern nur den Außenpfosten. So ging es letztlich ins Elfmeterschießen, das Messi mit einem Treffer eröffnete. Randall Leal vergab für Nashville, Ulloa für Inter. M Ende mussten alle 22 Spieler antreten. Den letzter Elfmeter vergab Nashvilles Torwart Elliot Panicco, der so Inter zum Pokalgewinner machte.
Torschützenkönig und bester Spieler
Messi wurde nach der Partie als Torschützenkönig und als bester Spieler des erstmals ausgetragenen Turniers geehrt.
"Ich bin sehr glücklich über unseren ersten Titel, wir wachsen als Team immer enger zusammen", sagte der spanische Mittelfeldspieler Sergio Busquets, der mit Messi bereits höchst erfolgreich beim FC Barcelona gespielt hatte: "Wir haben einen guten Teamgeist entwickelt, wir arbeiten hart - und dann haben wir eben Leo, der den Unterschied macht, weil er der beste Spieler der Welt ist."