Bundesliga

Olympiasiegerin Maier wechselt im Sommer zur TSG Hoffenheim

Außenverteidigerin kommt im Sommer vom FC Everton

Nach vier Jahren England: Olympiasiegerin Maier wechselt zur TSG

Leonie Maier verlässt den FC Everton in Richtung Hoffenheim.

Leonie Maier verlässt den FC Everton in Richtung Hoffenheim. IMAGO/Sports Press Photo

Europameisterin 2013 und Olympiasiegerin 2016 mit der DFB-Auswahl, deutsche Meisterin 2015 und 2016 mit dem FC Bayern - mit Leonie Maier holt die TSG Hoffenheim im Sommer reichlich Erfahrung. Für die 30-Jährige ist dann das Kapitel England zu Ende, sie verlässt nach zwei Jahren bei Arsenal WFC und dann zwei Spielzeiten beim FC Everton die Insel. Bei der TSG hat sie einen Vertrag bis 2025 unterschrieben, wie der Verein am Mittwoch mitteilte.

Wir sind uns sicher, dass sie hier in eine Vorbildrolle schlüpfen wird.

Stephan Lerch

"Nachdem ich vier Jahre in England viele tolle Erfahrungen sammeln durfte, ist es für mich nun an der Zeit, nach Deutschland und in die Bundesliga zurückzukehren und damit auch wieder näher an meiner Heimat zu sein", begründete Maier ihren anstehenden Wechsel. Der hat auch mit der TSG selbst zu tun, denn die hat sich laut Maier "in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt und hat die Ambitionen, auch in Zukunft in der höchsten Spielklasse oben mitzumischen. Ich hatte hier in Hoffenheim sehr positive Gespräche mit den Verantwortlichen, sodass ich schnell überzeugt war, dass ein Wechsel der richtige Schritt für mich ist."

In Hoffenheim erwartet Maier "eine junge, talentierte Mannschaft, der ich mit meiner Erfahrung helfen will, die Ziele in den nächsten Jahren so gut wie möglich zu erreichen". Die Erfahrung war neben der Vakanz auf der Außenverteidigerposition ab Juli auch der Grund, weshalb sich Hoffenheim intensiv um Maier, die jüngst nach 79 bestrittenen Länderspielen ihre Karriere im Nationalteam beendet hat, bemüht hatte.

"Wir gewinnen mit Leonie eine Spielerin für unser Team, die über einen riesigen Erfahrungsschatz verfügt und sich bereits viele Jahre mit ihren Qualitäten auf absolutem Top-Niveau bewiesen hat - sowohl auf Vereinsebene als auch in der Nationalmannschaft", freut sich Trainer Stephan Lerch. "Wir sind uns sicher, dass sie hier in eine Vorbildrolle schlüpfen wird, wovon gerade unsere jungen Spielerinnen profitieren werden. Mit Blick auf den Weggang von Katharina Naschenweng wollen wir uns mit Leonie neue Optionen in den Außenverteidigung schaffen, aufgrund ihrer Beidfüßigkeit ist sie in der Defensive flexibel einsetzbar."

nik

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