Die Zeit bei seinem neuen Arbeitgeber war bisher wenig erfreulich für Prib. Erst traf ihn eine Muskelverletzung, dann absolvierte er das Reha-Training, erlitt dabei allerdings einen Rückschlag. Der Ex-Hannoveraner, mit bisher 229 Einsätzen in 1. und 2. Bundesliga einer der erfahrensten im Kader, stand bisher nur im Pokalspiel beim FC Ingolstadt für die Fortuna auf dem Rasen.
Nun aber steht der Mittelfeldmann in den Startlöchern. Am Dienstag kehrte er bei der Düsseldorfer Doppelschicht- vormittags Kraftraum, nachmittags Trainingsplatz - ins Mannschaftstraining zurück. Sieht so aus, als sei für den Strategen zumindest ein Teilzeiteinsatz am Samstag in einer Woche im Heimspiel gegen Sandhausen möglich.
Auch Morales und Koutris im Training
Weitere frohe Kunde für Trainer Uwe Rösler: Wie Prib meldet auch Alfredo Morales Besserung und kehrte ebenfalls ins Mannschaftstraining zurück. Erstmals seit seinem Wechsel nach Düsseldorf mischt da auch Leonardo Koutris mit. Der Linksverteidiger war bisher komplett außen vor. Umso schlimmer, weil zuletzt auch Florian Hartherz fehlte und die linke Abwehrseite quasi ziemlich verwaist war. Dort wurde Notlösung Marcel Sobottka zum großen Gewinner.
Endlich also hat Rösler in Abwehr und Mittelfeld mehr Alternativen, auch wenn Innenverteidiger Luka Krajnc (COVID-19) am Dienstag noch auf dem Trainingsplatz fehlte. Wann der Slowene wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren kann, ist derzeit noch völlig offen.
Fink bleibt nicht im Profikader
Während die beiden Innenverteidiger Kevin Danso und Christoph Klarer sowie Angreifer Kenan Karaman mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, verabschiedete sich allerdings ein Routinier wieder aus dem Kreis der Düsseldorfer Lizenzspieler.
Vor dem Auswärtsspiel in Nürnberg war Routinier Oliver Fink, der eigentlich zum Saisonende seine Profikarriere beendet hatte und zuletzt die Düsseldorfer U 23 anführte, zu den Profis zurückgekehrt. Das klang nach einer guten Idee, zumal Rösler in seinem Team ein echter Anführer fehlt. Das hätte Fink auf und vor allem neben dem Platz sein können. Sicher nicht als einer, der 90 Minuten marschiert, aber als Ruhepol im Team und wichtige Verbindungsfigur in der Kabine.
Daraus wird allerdings nichts. "Wir bedanken uns bei Finki, dass er uns in Nürnberg zur Verfügung gestanden hat", sagt Rösler nun. Von weiteren Einheiten bei den Profis ist nicht die Rede, Fink kehrt also zu seiner eigentlichen Bestimmung zurück, zu Fortunas U 23. Für das junge Team ist der anerkannte Anführer in der Regionalliga natürlich doppelt und dreifach wichtig.
